Freud und Leid bei CSC


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/01

     

Die Rentenanstalt hat den Outsourcing-Deal für grosse Teile ihrer IT-Abteilung vorerst aufs Eis gelegt. Dies sagte Béatrice Keller, Head of Marketing / Communications bei CSC Switzerland. Nun will das neue Management der Rentenanstalt nach den Skandalen der vergangenen Monaten wohl nichts überstürzt angehen und sich erst mal ein Jahr Zeit nehmen, bevor das Thema wieder auf den Tisch kommt. Ob es im nächsten Jahr dann tatsächlich zu einer Auslagerung der IT kommen wird, steht noch in den Sternen.
Erfreulich für CSC hingegen die Meldung über den globalen Outsourcing-Vertrag mit Bombardier Transportations (BT). Der Vertrag über 700 Mio. Dollar wurde Ende November unterzeichnet. CSC übernimmt in Europa 411 IT-Mitarbeiter, 34 davon werden per 1. Februar an den Standorten Oerlikon (24 Mitarbeiter), Pratteln (6 Mitarbeiter) und Villeneuve (4 Mitarbeiter) zu CSC Switzerland wechseln. Dass zu einem späteren Zeitpunkt die Standorte mit denen der CSC zusammengelegt werden, ist nicht ausgeschlossen. Aktuell beschäftigt CSC in der Schweiz 600 Mitarbeiter.
CSC scheint diese Tage einen erhöhten Bedarf an Publicity zu verspüren. Seit man nämlich bei der Rentenanstalt nicht zum Handkuss kam, meldete die Pressestelle gleich zwei Verlängerungen von bestehenden Aufträgen.
Die Zuger Kantonalbank hat den Outsourcing-Vertrag per 1. Januar um weitere fünf Jahre verlängert. CSC betreibt bereits seit Anfang April für die Zuger Kantonalbank die auf SAP basierende Bankenplattform IFS@CSC. Der Deal hat ein Volumen von 20 Mio. Franken. Auch die Coop Bank hat ihren Vertrag für Wartung, Software-Entwicklung und Help Desk mit CSC verlängert. (mh)


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