Grosse Allianz mit kleinen Auswirkungen
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/20
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/20
Die letzte Woche zwischen Dell und T-Systems vereinbarte Kooperation bei internationalen Outsourcing-Verträgen wird im Schweizer Markt kaum Auswirkungen haben. Aber auch international dürfte die gross angekündigte Zusammenarbeit etwas weniger hohe Wellen werfen, als wir ursprünglich (auf IT Reseller Online) annahmen.
Ein Blick auf die Kundenlandschaft von Dell und T-Systems legt nahe, dass der ganze Deal, durch den T-Systems nun bei Outsourcing-Projekten auch auf die Service-Leistungen von Dell und damit auf 56’000 Techniker in den USA zurückgreifen kann, vor allem aufgrund der Bedürfnisse eines einzelnen Kunden der beiden Allianzpartner abgeschlossen wurde: Daimler-Chrysler.
Beide Partner betonen auf jeden Fall die Nicht-Exklusivität des Vertrags. Rolf Ziebold, Sprecher von T-Systems Schweiz: «In der Schweiz wird die Abmachung eigentlich gar keine Auswirkungen haben, zumindest nicht in absehbarer Zukunft, da sie nur «Global Accounts» betrifft. Ausserdem haben wir auch bisher schon Dell-Produkte verkauft, wenn ein Kunde das wünschte. Bei einem Projekt evaluieren wir grundsätzlich die Produkte mehrerer Hersteller und werden das auch weiterhin tun. Am Schluss entscheidet der Kunde.»
Und Juan Vörös, Chef von Dell Schweiz, kommentiert: «Dell wird auch in Zukunft dem Direktmodell treu bleiben, das heisst, wir kennen den Endkunden und produzieren auf Bestellung. Wir arbeiten projektbezogen mit Servicepartnern zusammen, dazu kann auch T-Systems gehören. Die Zusammenarbeit mit unseren bisherigen Servicepartnern ändert sich nicht.»
Der Deal zeigt aber, wie wichtig die grossen Outsourcing-Verträge für die Grössen der Szene geworden sind. Speziell EDS hat dabei in letzter Zeit Pech. Mit Worldcom und US Airways sind zwei Grosskunden ins Trudeln geraten, ein 7-Milliarden-Dollar-Deal mit Procter & Gamble fiel ins Wasser, und gerade hat sich J.P. Morgan für einen 5-Milliarden-Dollar-Vertrag gegen EDS und für IBM entschieden. (hjm)
Ein Blick auf die Kundenlandschaft von Dell und T-Systems legt nahe, dass der ganze Deal, durch den T-Systems nun bei Outsourcing-Projekten auch auf die Service-Leistungen von Dell und damit auf 56’000 Techniker in den USA zurückgreifen kann, vor allem aufgrund der Bedürfnisse eines einzelnen Kunden der beiden Allianzpartner abgeschlossen wurde: Daimler-Chrysler.
Beide Partner betonen auf jeden Fall die Nicht-Exklusivität des Vertrags. Rolf Ziebold, Sprecher von T-Systems Schweiz: «In der Schweiz wird die Abmachung eigentlich gar keine Auswirkungen haben, zumindest nicht in absehbarer Zukunft, da sie nur «Global Accounts» betrifft. Ausserdem haben wir auch bisher schon Dell-Produkte verkauft, wenn ein Kunde das wünschte. Bei einem Projekt evaluieren wir grundsätzlich die Produkte mehrerer Hersteller und werden das auch weiterhin tun. Am Schluss entscheidet der Kunde.»
Und Juan Vörös, Chef von Dell Schweiz, kommentiert: «Dell wird auch in Zukunft dem Direktmodell treu bleiben, das heisst, wir kennen den Endkunden und produzieren auf Bestellung. Wir arbeiten projektbezogen mit Servicepartnern zusammen, dazu kann auch T-Systems gehören. Die Zusammenarbeit mit unseren bisherigen Servicepartnern ändert sich nicht.»
Der Deal zeigt aber, wie wichtig die grossen Outsourcing-Verträge für die Grössen der Szene geworden sind. Speziell EDS hat dabei in letzter Zeit Pech. Mit Worldcom und US Airways sind zwei Grosskunden ins Trudeln geraten, ein 7-Milliarden-Dollar-Deal mit Procter & Gamble fiel ins Wasser, und gerade hat sich J.P. Morgan für einen 5-Milliarden-Dollar-Vertrag gegen EDS und für IBM entschieden. (hjm)
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