Intel steigt bei Brokat ein


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/20

   

Der Fast-Monopolist Intel breitet seine (Fang-)Arme weiter aus. 10 Millionen Euro wuden in Brokat, den Spezialisten für raffinierte Weblösungen investiert. Das Sagen erhält Intel dadurch bei Brokat aber noch nicht, denn die 10 Millionen reichen grad zu einer Beteiligung von einem Prozent.
Intel sichert sich dadurch die Zusammenarbeit mit Brokat. Die Twister-Plattform, Kernstück der Brokatschen Entwicklungen, soll gemeinsam für den Pentium III Xeon-Prozessor optimiert werden. Ausserdem sichert sich Intel für die Zukunft ab. Sollte einmal das Prozessorgeschäft nicht mehr so grandiose Gewinne abwerfen, so liesse sich der Konzern leicht in eine hochrentable Beteiligungsgesellschaft umwandeln.
Ungenannt bleibende Finanzinvestoren warfen einen Teil ihres Engagements an die Börse. Damit hat sich der handelbare Teil der Brokat-Aktien auf 44 Prozent des Kapitals erhöht. Die Aktionäre lösten für ihr Paket, das beim Börsengang zu 70 Mio. zu haben war, gegen 200 Mio. Euro.


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