Gleich 87 Prozent der IT-Professionals betrachen Datenintegration als wichtiges bis sehr wichtiges Thema für das nächste Jahr. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie unter 1264 Teilnehmern aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien, die von Silicon im Auftrag von Acta Technology durchgeführt wurde.
80 Prozent sehen die Echtzeit-Integration als sehr wichtig an. Das Einsparungspotenzial gilt als erfolgsentscheidend für 63 Prozent der Befragten. Daneben sind, wie zu erwarten, auch Zeit- und Kostenersparnis wichtige Faktoren.
So weit, so gut. Das Problem liegt auf einer ganz anderen Ebene: Die Manager, die schlussendlich IT-Projekte absegnen und Budgets genehmigen müssen, scheinen oft gar nicht so recht zu wissen, worüber sie da eigentlich entscheiden. Ein Grossteil der Befragten hat offenbar schon frustrierende Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht.
Entscheider ahnungslos
Gleich 54 Prozent sind der Meinung, dass ihre Geschäftsentscheider nur teilweise verstehen, um was es im Projekt geht und wie komplex die IT-Entscheidung in allen Aspekten ist. Wenig Verständnis haben nach Meinung der Befragten 22 Prozent der Entscheider.
Und sechs Prozent vermuten bei den Entscheidern schlicht überhaupt kein Verständnis für die Komplexität eines solchen Projekts. Sollte diese Einschätzung richtig sein, so ist die Angelegenheit haarig. Denn die Gartner Group prognostiziert, dass Firmen zukünftig 30% bis 40% ihres gesamten IT-Budgets für die Integration ihrer Anwendungen verwenden werden.
Reichlich Gelegenheit also, Geld in den Sand zu setzen. (ava)