Syquest verkauft an Iomega


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/01

   

Wechselplattenhersteller Syquest, der im November letzen Jahres um Chapter 11-Gläubigerschutz ersuchen musste und danach auf die Suche nach einem Käufer ging, hat diesen ausgerechnet in Person des grössten Konkurrenten gefunden. Iomega kündigte letzte Woche an, dass sie – falls das Konkursgericht einwilligt – für 9,5 Mio. Dollar das geistige Eigentum, und in den Vereinigten Staaten auch die Lagerbestände sowie das Betriebsvermögen, von Syquest übernehmen werde. Möglicherweise erwirbt Iomga zusätzlich das Syquest-Lager in Malaysia, die entsprechenden Verhandlungen laufen aber unabhängig von der Übernahmevereinbarung.
Iomega plant weder den Verkauf von Syquest-Produkten noch bietet sie irgendwelchen Support dafür an, lediglich die Technologien sollen in künftige Iomega-Laufwerke einfliessen. Die bestehenden Verpflichtungen bleiben bei Syquest, die den Support auf Sparflamme weiterfährt. Ein Firmensprecher des Schweizer Syquest-Distributors Datacomp konnte keine Angaben darüber machen, ob, in welchem Masse und wie lange hierzulande die Unterstützung der Anwender gewährleistet ist. «Bei Garantieansprüchen entscheiden wir momentan von Fall zu Fall», erklärte er, ohne diese Aussage weiter ausführen zu wollen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER