Acer/Benq: Alles neu macht der März


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/05

     

Die aus dem taiwanischen PC-und Notebook-Hersteller Acer hervorgegangene IT-Marke Benq hat in Dietikon eine Filiale eröffnet. Pünktlich zum Frühlingsanfang präsentiert Benq denn auch eine Reihe neuer Produkte oder verpasst bestehenden Produkten ein frisches Design. Die Schweizer Niederlassung soll sich unter der Leitung von Rainer Paierl, der von Acer Schweiz kommt, zunächst auf Vertrieb und Marketing von Benqs Peripherie-Produkten konzentrieren.
So startete das Unternehmen am 1. März mit Benq Multimedia-Projektoren, Digitalkameras und LCD-Displays in neuem Design und erweiterte und verbesserte sein Scanner-Angebot. Für Juni wird der erste Benq-20-Zoll-Flachbildschirm angekündigt. In den Markt für CD-Brenner startet Benq laut eigenen Aussagen mit einer Weltneuheit, die auf der Cebit (Halle 21, Stand A24) vorgestellt wird.

Europaweite Ausdehnung

Die Produktpalette von Benq umfasst LC-Displays, Röhrenmonitore, Scanner, Projektoren, CD-ROM- und DVD-Laufwerke, CD-RW Brenner, Speichermedien, bildverarbeitende Systeme, mobile Kommunikation und Breitbandtechnologie. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 10’000 Mitarbeitende in Werken in Malaysia, Mexiko, China und Taiwan und Forschungs- und Entwicklungslaboratorien in den USA, Taiwan und China. Nächstes Ziel ist es, mit der Eröffnung von eigenen Vertriebsbüros, in allen wichtigen europäischen Ländern zu expandieren. Nach der Schweizer Filiale soll noch im März ein Büro in Mailand eröffnet werden. (sk)

Von Acer zu Benq

Anfang 2001 trennt Acer Auftragsfertigung und Markengeschäft voneinander und teilt die Firma in zwei Unternehmensbereiche: ABO (Acer Brand Operations) ist verantwortlich für Produkte und Dienstleistungen unter der Marke Acer; DMS (Design and Manufacturing Services) für Produktions- und Logistikfunktionen. In einem nächsten Schritt wird DMS in Wistron umbenannt und bis Ende 2001 als selbständiges Unternehmen ausgegliedert, das sich aufs OEM-Geschäft konzentrieren soll, in dem Acer im letzten Jahr schmerzliche Verluste einstecken musste.
Acer soll sich auf die Vermarktung von Produkten, Lösungen und Services fokussieren. Im Dezember 01 wird Acer Communication & Multimedia - die Abteilung, die für die Herstellung von Peripheriegeräten wie Scanner oder CD-Brenner zuständig war, vom Mutterhaus abgetrennt und mittels Spin-off in ein eigenes Unternehmen namens Benq ausgegliedert. Im Februar 2002 wird die Schweizer Filiale in Dietikon eröffnet.


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