Intel und Sambanova, ein US-amerikanischer Hersteller, der eine KI-Chip-Plattform für Inference Computing (vorausschauende KI-Outputs auf Basis neuer Daten) anbietet, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben.
Intel plant, das 2017 gegründete Unternehmen zu kaufen, wie "Wired" mit Bezug auf interne Quellen erstmals
berichtete. Vorläufig ist die Vereinbarung noch nicht bindend, es könnten also durchaus noch mehrere Monate ins Land ziehen, bevor der Deal in trockenen Tüchern ist.
Die beiden Unternehmen sind bereits recht eng verzahnt: Intels CEO Lip-Bu Tan ist bereits Vorstandsvorsitzender von Sambanova, ausserdem hat Intel Capital bereits in das Unternehmen investiert.
Der aktuelle Zeitpunkt könnte für Intel laut dem Bericht günstig sein: Die Bewertung von Sambanova lag nach mehreren Finanzierungsrunden für eine Weile bei etwa 5 Milliarden US-Dollar. Jüngst verloren die Anteile jedoch rund 17 Prozent, was Intel einen verhältnismässig günstigen Einstieg ermöglichen würde. Ausserdem passt der Zukauf gut zur von Lip-Bu Tan erklärten KI-first-Strategie.
Keines der beiden Unternehmen hat sich bisher zu den Gerüchten geäussert.
(win)
