Im Rahmen des Programms Public Clouds Bund kann die Schweizerische Bundesverwaltung seit November 2022 Cloud-Dienste bei fünf Hyperscalern beziehen, um die eigene Informatik zu ergänzen. Jetzt wurde das Programm um fünf Jahre verlängert: Bis August 2031 kann die Verwaltung weiter die Dienste der Hyperscaler nutzen, wie auf der Beschaffungsplattform simap.ch
verkündet wurde.
Mit der Verlängerung will der Bund eine Versorgungslücke schliessen, bis in Zukunft Cloud-Dienste über die Swiss Government Cloud (SGC) direkt beim Bund bezogen werden können. Die SGC, derzeit im Aufbau durch das Bundesamt für Informatik (BIT) und Telekommunikation, soll eine hybride Multi-Cloud-Infrastruktur bieten, die Cloud Services von mehreren etablierten Public-Cloud-Anbietern mit einer Private Cloud verbindet, die in den Rechenzentren des Bundes betrieben wird. Dies entspricht der im Dezember 2020 festgelegten Cloud-Strategie der Bundesverwaltung.
Die Bundeskanzlei merkt in ihrer Mitteilung an, das im Rahmen von Public Clouds Bund bisher Leistungen im Umfang von 61 Millionen Franken abgerufen wurden. Das Kostendach liegt bei insgesamt 110 Millionen Franken und wird mit der Verlängerung nicht erhöht.
(ubi)