Mobilezone hat ein anspruchsvolles Jahr hinter sich gebracht. Der Gesamtumsatz blieb mit einer Milliarde Franken weitestgehend stabil. Für die Schweiz muss Mobilezone jedoch ein Umsatzminus von 10,4 Prozent auf 276 Millionen Franken ausweisen. In Deutschland stieg der Umsatz hingegen bereinigt um Sondereffekte um 6,3 Prozent auf 779 Millionen Euro. Der Konzerngewinn (EBIT) brach hingegen von 68,65 Millionen auf 28,32 Millionen Franken um mehr als die Hälfte ein. Das Unternehmen schreibt diese Entwicklung zu grossen Teilen Sondereffekten, aber auch den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu.
"Nach einem stabilen ersten Halbjahr haben wir in der zweiten Jahreshälfte das generell tiefere Absatzvolumen in der Schweiz, sowie das unverändert schwierige Marktumfeld in Deutschland, das eine weitere personelle Restrukturierung nach sich zog, deutlich gespürt", erklärt Markus Bernhard, Exekutiver Delegierter des Verwaltungsrats von
Mobilezone. "Zusätzlich wurde das vergangene Jahr von zahlreichen Sondereffekten in der Höhe von 24 Millionen Franken belastet."
In der Schweiz ging auch die Zahl der abgeschlossenen Telekommunikationsverträge um 1,8 Prozent auf 505'000 zurück. Eine positive Entwicklung meldet Mobilezone hingegen für das MVNO-Geschäft (Mobile Virtual Network Operator). Hier konnte das Unternehmen die Zahl der Kunden länderübergreifend um 27 Prozent auf 373'800 steigern. Der bereinigte Umsatz legte um 20,5 Prozent auf 76,9 Millionen Franken zu.
Für 2025 rechnet Mobilezone mit einem Konzerngewinn (EBIT) zwischen 53 und 60 Millionen Franken. Grundsätzlich will man die Kosten reduzieren und sieht auf dieser Basis "einer positiven Entwicklung" im laufenden Geschäftsjahr entgegen.
(sta)