Google setzt auf Atomkraft für KI-Rechenzentren
Quelle: Google/Videostill

Google setzt auf Atomkraft für KI-Rechenzentren

Google hat eine Vereinbarung mit Kairos Power bekanntgegeben. Der Hersteller soll bis 2030 den ersten, kleinen modularen Reaktor (SMR) in Betrieb nehmen, weitere SMRs sollen bis 2035 folgen.
15. Oktober 2024

     

Künstliche Intelligenz (KI) ist das Thema der Stunde. Nach Microsoft setzt nun Berichten zufolge auch Google auf Atomkraft, um Rechenzentren für KI zu betreiben. Der Suchmaschinen-Riese will demnach ab 2030 Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Herstellers Kairos Power einkaufen.

Der erste kleine, modulare Reaktor (SMR) soll von Kairos bis 2030 in Betrieb genommen werden. Weitere SMRs sollen bis 2035 folgen. Gegenüber der "Financial Times" (Bezahlartikel) sagte Google-Manager Michael Terrell, es gehe um sechs oder sieben Kraftwerke.


Bis 2035 sollen die Reaktoren jährlich bis zu 500 Megawatt "neue kohlenstofffreie Energie in die US-Stromnetze rund um die Uhr" einspeisen, schreibt Google in einem Blogbeitrag. Die Vereinbarung mit Kairos Power ergänze Googles Nutzung variabler erneuerbarer Energien wie Sonnen- und Windenergie. "Die nächste Generation fortschrittlicher Kernreaktoren bietet dank ihrer vereinfachten Bauweise und ihrer robusten, inhärenten Sicherheit einen neuen Weg zur Beschleunigung der Kernkraftnutzung", heisst es im Google-Blog weiter. (cma)




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