Microsoft will die allgemeine Sicherheit von Produkten und Diensten verbessern und hat hierfür Änderungen an den Vergütungen für Top-Führungskräfte des Senior Leadership Teams bekanntgeben. So will der Konzern ab dem 1. Juli einen Drittel der Leistungsbonuszahlungen von der Bewertung der individuellen Leistung im Bereich der Cybersicherheit abhängig machen. Finden sich Sicherheitsmängel bei den vom jeweiligen Manager verwalteten Produkten und Diensten, soll die Leistungsprämie stark gekürzt werden.
Das neue Bonussystem wurde von
Microsoft VP Brad Smith vor dem US-Heimatschutzausschluss des Repräsentantenhauses
angekündigt, wo er über die Security-Praktiken von Microsoft aussagte. Smith erklärte weiter, die genannten Massnahmen seien bereits vom Verwaltungsrat genehmigt worden. Die Bewertung der Sicherheitsleistungen solle auf quantitativen Kennzahlen und qualitativen Einschätzungen beruhen, gab Smith weiter zu Protokoll. CEO Satya Nadella und der Vorstandsausschuss würden zudem direkt von einer dritten Partei informiert werden, die eine zusätzliche, unabhängige Bewertung vornehmen wird.
(rd)