Anfang Mai hat Sophos die Übernahme von Astaro verkündet. Damals hiess es von Seiten Sophos, dass sich für die Astaro-Partner mittelfristig nichts ändern werde. «Die beiden Partnerprogramme bleiben zunächst nebeneinander bestehen», versprach Klaus Demuth, Team Leader Channel Sales A-CH-EE, dazumal gegenüber «Swiss IT Reseller». Er betonte aber auch, dass es langfristig sicher Sinn mache, die beiden Partnerprogramme zusammenzuführen. Im Gespräch mit «Swiss IT Reseller», hat nun Ralf Haubrich, Vice President Central Europe bei
Astaro, ausgeführt, was die Übernahme durch Sophos für sein Unternehmen und die Astaro-Partner bedeutet. Weltweit hat das Unternehmen rund 3550 Reseller, die in die Stufen Premium, Preferred und Authorized unterteilt werden, wobei der Ausbildungsgrad der Techniker und Vertriebsleute sowie Umsatzfaktoren eine Rolle spielen. Hierzulande verfügt Astaro über etwa 60 zertifizierte Partner.
Alles über Partner abwickeln
Astaro wickelt 100 Prozent des Geschäfts indirekt, also über die Partner, ab. «Daran wird sich nichts ändern», verspricht Haubrich. Wie Demuth betont auch er, dass die Channel getrennt bleiben: «Es gibt keinen Automatismus, dass Astaro-Partner Sophos-Partner werden oder umgekehrt. Interessiert sich ein Partner für das Portfolio des anderen Unternehmens, muss er die jeweiligen Zertifizierungsprozesse durchlaufen, wie gewohnt.» Ebenso werde sich am zweistufigen Vertriebsmodell und der Channel-Strategie nichts ändern. Und: «Was für den Channel gilt, gilt auch für die Distributoren. Die Verträge bleiben unangetastet,
Astaro hat langjährige Beziehungen etwa zur Infinigate-Gruppe in der Schweiz und wird keine Irritation in der Zusammenarbeit aufkommen lassen. Das heisst auch für Partner: Astaro-Produkte können nicht bei Sophos-Distributoren bestellt werden.»