Weniger Umsatz mit Switches und Routern
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Weniger Umsatz mit Switches und Routern

Laut einer Studie gaben die mit Ethernet-Switches 2020 erzielten Umsätze um 3,5 Prozent nach. Doch nicht alle Hersteller verzeichneten vergangenes Jahr sinkende Einnahmen.
12. März 2021

     

Wie die Marktforscher von IDC berichten, haben sich die weltweiten Umsätze im Ethernet-Switches- und Router-Markt im vergangenen Jahr rückläufig entwickelt gegenüber 2019. So wurden 2020 rund um den Globus Switches im Wert von 27,8 Milliarden Dollar verkauft, 3,5 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Mit minus 4 Prozent noch mehr gesunken sind die Router-Einnahmen, die IDC mit 14,9 Milliarden Dollar beziffert.

Gegen Ende des Jahres hat sich das Umsatzminus allerdings verringert. Die mit Switches im Q4 erzielten 7,5 Milliarden Dollar lagen nur noch 1,4 Prozent hinter Vorjahr zurück, und bei den Routern kamen die Umsätze in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar sogar 0,6 Prozent über dem Vorjahresquartal zu liegen.


Aus regionaler Perspektive ist anzumerken, dass sich der Umsatzrückgang in Westeuropa ausgeprägter zeigt. So gaben die Ethernet-Switch-Umsätze übers ganze Jahr um 8,9 Prozent nach, während das Minus im Q4 immer noch bei 6 Prozent lag.

Angeführt wurde der Markt für Ethernet-Switches 2020 nach wie vor von Cisco mit einem Markanteil von knapp 33 Prozent. Cisco verzeichnete einen Umsatzrückgang von 9,5 Prozent. Auf Platz zwei liegt der chinesische Hersteller Huawei, der die Umsätze 2020 um 4,8 Prozent steigern konnte und über einen Markanteil von 10,5 Prozent verfügt. Die weiteren Plätze werden belegt von Arista und HPE. (rd)


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