Die weltweiten Ausgaben für Telekommunikations- und Pay-TV-Dienste werden sich im Jahr 2025 voraussichtlich auf 1,53 Billionen US-Dollar belaufen, was einem Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit fällt die Prognose etwas optimistischer aus als die zu Beginn des Jahres durch IDC veröffentlichten Erwartungen, die noch 0,1 Prozentpunkte unter dem jetzigen Wert lagen. Mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 462 Milliarden Dollar fällt der Zuwachs in der EMERA-Region dabei noch am höchsten aus, währen die Regionen Americas und Asia/Pacific jeweils nur um 1 Prozent zulegen können.
Der Mobilfunkbereich dominiert die Ausgaben laut den Analysten weiterhin, angetrieben durch den steigenden Datenverbrauch und die Ausweitung von M2M-Anwendungen, die den Rückgang der traditionellen Sprach- und Messaging-Umsätze ausgleichen. Auch für Festnetzdaten-Dienste wird ein stetiges Wachstum erwartet, das durch die steigende Nachfrage nach Verbindungen mit hoher Bandbreite befeuert wird. Im Gegensatz dazu sollen die Ausgaben für Festnetz-Sprachdienste weiter zurückgehen, da die Verluste im Bereich der traditionellen TDM-Sprachdienste nicht durch Gewinne im Bereich der IP-Sprachdienste ausgeglichen werden.
In Summe geht IDC auch für die kommenden Jahre von einem durchschnittlichen Wachstum von 1,5 Prozent pro Jahr aus. Telekommunikationsunternehmen setzen daher zusehends auf KI in den Bereichen Netzwerkbetrieb, Kundenservice und Betrugsbekämpfung, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und so den Gewinn zu steigern. "Langfristig wird KI mit ihrer Weiterentwicklung zunehmend nicht nur als technologische Verbesserung, sondern als strategischer Faktor anerkannt werden, der das nachhaltige Wachstum von Telekommunikationsbetreibern vorantreibt", schreibt
IDC.
(sta)