Ingram Micro meldet für das zweite Quartal 2025 einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Dollar, was einem Plus von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Während die Nettoeinkünfte jedoch von 55 Millionen auf rund 38 Millionen Dollar fielen, legte das bereinigte EBITDA um 2,3 Prozent auf rund 294 Millionen Dollar leicht zu. Damit übertraf Ingram Micro die Erwartungen der Analysten.
Für die EMEA-Region meldet der Distributor einen Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar und somit ein Plus von 4,8 Prozent. Ingram Micro schreibt das Wachstum vor allem der Nachfrage nach Client- und Endpoint-Lösungen zu, konkret nach Desktop-PCs, Notebooks und Komponenten. Aber auch die Umsätze mit cloudbasierten Lösungen und Services sind demnach gestiegen. "Wir haben im zweiten Quartal solide Ergebnisse erzielt, mit einem Umsatzwachstum in allen vier geografischen Regionen und in unseren drei Hauptgeschäftsbereichen", sagt Paul Bay, CEO von
Ingram Micro. "Der Ransomware-Angriff Anfang Juli hat unsere Widerstandsfähigkeit als Unternehmen auf die Probe gestellt, hatte jedoch keine Auswirkungen auf unsere Ergebnisse für das zweite Quartal." Dennoch musste Bay vor wenigen Tagen einen Datenverlust im Zuge der Cyberattacke einräumen ("IT Reseller"
berichtete).
Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 11,87 Milliarden und 12,35 Milliarden Dollar. Das Bruttoergebnis soll zwischen 815 und 875 Millionen Dollar liegen.
(sta)