Trotz des Gezerres um die Zollpolitik der US-Regierung haben die Marktforscher
IDC ihre Absatzprognose für den weltweiten PC-Markt im Jahr 2025 erhöht. Für das laufende Jahr rechnet IDC nun mit einem Absatzvolumen von 274 Millionen PCs, was einem Wachstum von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Prognoseanhebung erfolgt nach einem starken ersten Quartal 2025, wie IDC erklärt. Die aktuelle Einschätzung berücksichtige eine temporäre 90-tägige Aussetzung von Zöllen auf PCs sowie die damit verbundene kurzfristige Absatzdynamik in den USA. IDC verweist jedoch auf eine mögliche Eintrübung der Marktlage in der zweiten Jahreshälfte aufgrund von steigenden Preisen und nachlassender Konsumentenstimmung.
Ein wichtiger Wachstumstreiber bleibt laut IDC die fortschreitende Migration auf Windows 11, insbesondere im kommerziellen Bereich. Auch in der EMEA-Region wird eine positive Entwicklung erwartet, angetrieben durch das Ende des Supports für Windows 10 und anstehenden Geräteerneuerungen. Während Unternehmen und der öffentliche Sektor die Nachfrage zu Jahresbeginn anführten, erwartet IDC in der zweiten Jahreshälfte zunehmende Impulse durch kleine und mittlere Unternehmen.
Für das Jahr 2026 prognostiziert IDC hingegen eine leichte Marktkorrektur. Diese sei vor allem auf die Marktsättigung nach dem starken Jahr 2025 sowie auf den abgeschlossenen Umstieg auf Windows 11 zurückzuführen.
(mw)