Die verschärften Chip-Export-Regeln der US-Regierung führen beim Hersteller
AMD dazu, dass das Unternehmen im aktuellen zweiten und im nächsten dritten Quartal kumuliert mit Umsatzeinbussen von rund 1,5 Milliarden Dollar rechnet. Dies
berichtet "Heise" und verweist auf eine Analystenkonferenz, in der Firmenchefin Lisa Su über diese Problematik berichtet hatte. Das Unternehmen geht nicht davon aus, in naher Zukunft Exportlizenzen zu erhalten, um auch leistungsstarke Chips nach China zu exportieren.
Um die Einbussen abzufedern, hat AMD wie Nvidia ein Chip-Modell entwickelt, das die Obergrenze der Leistungsdaten für freie Exporte knapp erreicht. Ausserdem sollen produktübergreifende Verkäufe ausserhalb Chinas den Effekt ebenfalls schmälern. Nichtsdestotrotz rechnet der Chiphersteller mit Aufwendungen in Höhe von 800 Millionen Dollar im zweiten Quartal. Diese Summe wird für Vorräte, Kaufverpflichtungen und damit verbundene Rückstellungen benötigt.
(dok)