Musk verbietet Home Office und warnt vor Zahlungsunfähigkeit
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Musk verbietet Home Office und warnt vor Zahlungsunfähigkeit

In einer ersten Mail an die Twitter-Belegschaft hat Elon Musk dem Remote Working eine Absage erteilt. Von den Mitarbeitenden werde erwartet, dass sie mindestens 40 Stunden die Woche im Büro präsent sind.
11. November 2022

     

Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat sich gestern Donnerstag erstmal in einer E-Mail an die Belegschaft gewendet und darin deutlich den Tarif durchgegeben. Einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" zufolge (Paywall), erklärte Musk darin den Mitarbeitenden, dass Remote Work nicht mehr länger erlaubt sei. Von den Mitarbeitenden werde erwartet, dass sie mindestens während 40 Stunden in der Woche im Büro präsent seien. Bereits im Sommer hat Musk den Tesla- wie auch den SpaceX-Mitarbeitenden erklärt, sie hätten während mindestens 40 Stunden im Büro zu arbeiten oder sollen andernfalls die Unternehmen verlassen.


Dazu warnte er die Belegschaft, Twitter würde die aufziehenden wirtschaftlichen Turbulenzen nicht überleben, wenn es nicht gelinge die wegbrechenden Werbeeinnahmen mit einer Steigerung der kostenpflichtigen Abonnements auszugleichen. Später schloss er gemäss einem "Reuters"-Bericht auch eine Zahlungsunfähigkeit der Social-Media-Plattform nicht aus, nachdem bekannt wurde, dass neben weiteren Managern auch Twitters Security-Verantwortliche Lea Kissner ihre Kündigung eingereicht hat. (rd)


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