Apple & Co. protestieren gegen Indiens Importeinschränkungen
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Apple & Co. protestieren gegen Indiens Importeinschränkungen

Indien will Importe von IT- und Tech-Equipment Einschränkungen unterstellen. Acht US-Handelsorganisationen protestieren dagegen und regen die US-Regierung an, in Aktion zu treten.
22. August 2023

     

Indien hat vor einigen Wochen plötzlich Importeinschränkungen für technische Produkte angekündigt. Sie betreffen etwa Laptops, Tablets, Server und Datacenter-Komponenten. Dies gefällt verschiedenen US-Unternehmen, darunter Apple, überhaupt nicht. Der iPhone-Konzern hat sich deshalb einer Koalition von US-Firmen angeschlossen, die gegen Indiens Massnahmen Protest erhebt. Sie argumentiert damit, dass die Restriktionen den Ambitionen von Indien, sich zu einem globalen Tech-Hub zu entwickeln, entgegenstehen. Ausserdem schadeten sie den Konsumenten.


In einem Schreiben an US-Politiker fordern nun acht amerikanische Handelsorganisationen, darunter der Information Technology Industry Council oder die Semiconductor Industry Association, dass die US-Regierung Indien dringend nahelegen soll, die angekündigte Restriktionspolitik nochmals zu überdenken. Das Schreiben führt unter anderem an, dass die Einschränkungen, die am 1. November in Kraft treten sollen, " den Handel erheblich stören, Bemühungen um eine engere Einbindung Indiens in die globalen Lieferketten behindern und Unternehmen und Verbrauchern in beiden Ländern schaden könnten." (ubi)


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