Meta muss Giphy mit grossem Verlust abstossen
Quelle: Depositphotos

Meta muss Giphy mit grossem Verlust abstossen

Die GIF-Plattform Giphy sollte den Facebook-Usern Zugriff auf eine riesige GIF-Datenbank gewähren. Doch die britische Wettbewerbskommission hat nun dafür gesorgt, dass Meta mit diesem Vorhaben einen grossen Verlust einfährt.
25. Mai 2023

     

Meta hat im Jahr 2020 Giphy für 315 Millionen Dollar übernommen. Zweck des Kaufs war es, die GIF-Erstellungsplattform direkt in Facebook einzubinden, damit User im Handumdrehen ein GIF erstellen und posten können. Doch die britische CMA sah mit diesem Deal den freien Wettbewerb gefährdet, wie "Winfuture" schreibt. Dass sich Giphy in den Händen von Meta befindet, würde die anderen Social-Media-Plattformen erheblich benachteiligen, so die britische Wettbewerbsbehörde. Sie ordnete daher an, dass Meta den Kauf rückgängig machen muss. Dies liess sich für das Tech-Unternehmen aber nicht mehr ohne Weiteres bewerkstelligen. Daher blieb dem Unternehmen nichts anderes übrig, als einen neuen Käufer für Giphy zu suchen, welcher nun gefunden wurde. Die Stock-Foto-Plattform Shutterstock übernimmt Giphy für 53 Millionen Dollar, womit Shutterstock ein Schnäppchen und Meta einen herben Verlust erzielt. (dok)


Weitere Artikel zum Thema

Meta und Magic Leap wollen zusammen ins VR-Rennen gehen

24. Mai 2023 - Meta soll in Kooperationsgesprächen mit Magic Leap sein. Offenbar hat man grossen Respekt vor der erwarteten VR-Brille von Apple und will sich auf dem Markt auch weiterhin behaupten können.

EU: 1,2-Milliarden-Euro-Busse für Meta

22. Mai 2023 - Meta hat mit der Datenweitergabe von EU-Userdaten in US-Rechenzentren gegen die DSGVO verstossen. Das hat die irische Datenschutzbehörde DPC abschliessend festgestellt und fordert ein Bussgeld von 1,2 Milliarden Euro.

Meta schnallt den Gürtel noch enger, 4000 weitere Entlassungen

19. April 2023 - In der nun bereits dritten Kündigungswelle seit Ende 2022 entlässt Meta weitere 4000 Angestellte. Potenziell Betroffene sollen sicherheitshalber besser gleich zu Hause bleiben, so die verantwortliche Managerin.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER