Die Distributoren-Szene kommt und kommt nicht zur Ruhe. Vor etwas über drei Wochen, stellte COS-Chef Kurt Früh der deutschsprachigen Channel-Presse die neue Chefetage des Komponenten- und Peripherie-Spezialisten vor. Das Photo, das wir bei dieser Gelegenheit machten, können wir getrost wieder löschen.
Viktor Pabst, von Früh als zukünftiger Leiter der Einkaufsorganisation COS IP vorgestellt, hat das Unternehmen – für alle völlig überraschend – verlassen. Natürlich lässt sich niemand etwas über die Gründe des plötzlichen Weggangs entlocken.
Staudacher – wie geplant
Der Abgang von Pabst bringt noch mehr Unruhe in einen Betrieb, in dem sich in den letzten Jahren wohl niemand über Langeweile beklagen konnte. Im September holte Früh Compaqs Channel-Mann Fredy Staudacher und stellte ihn als designierten Leiter der
COS Distribution in der Schweiz vor. Wohl etwas voreilig sagte uns Kurt Früh, Viktor Pabst werde die Gesamtleitung der Distribution (De, Ö, CH) übernehmen.
Mitte Oktober war dann wieder alles anders: Mit Roland Apelt holte Früh einen prominenten deutschen Distributions-Manager (ehemals C2 und Ingram) an Bord. Pabst sollte, so wurde exakt drei Wochen später kommuniziert, die Leitung der neuen COS IP AG übernehmen. Immerhin: Staudacher wird wie geplant, Leiter von COS Distribution Schweiz.
Actebis ohne Tschabuschnig
Fast gleichzeitig hat Max Tschabuschnig die Leitung von
Actebis Schweiz abgegeben. Alleiniger Chef ist nun Michael Urbans Mann, Jan Schulz. Pikant: Urban will nun jene 100 Mio. Komponenten-Umsatz wieder holen, die Actebis in den letzten Jahren verloren hatte – zum Teil an COS .