E-BUSINESS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/19

     

BOL bei Bluewin: Die Bertelsmann-Tochter BOL.ch hat mit dem Internetportal Bluewin eine Kooperation vereinbart. BOL soll sein Angebot mit der Shopping-Plattform von Bluewin verbinden.
Nachdiplomlehrgang für E-Business: Die Fachhochschule beider Basel FHBB beginnt Ende Januar mit einem Nachdiplomkurs zum «Electronic Business Manager». Der Lehrgang dauert 33 Tage und soll Firmenleiter ansprechen, die E-Business betreiben wollen.
E-Government: Der Bund hat den Entwurf für ein Strategiepapier zum «Regieren in der Schweizerischen Informationsgesellschaft» im Internet publiziert. Über ein Online-Forum wird Feedback aus dem «Volk» gesammelt – mit mässigem Erfolg allerdings.
B2C-Online-Streiterledigung: Ein Konsortium unter Beteiligung europäischer und nordamerikanischer Partner hat eine erste pan-europäische Online-Dispute-Resolution-Plattform ins Leben gerufen. Sie vermittelt in B2C-Streitfällen: www.ecodir.org.
Standard für «Ad impressions»: Das Interactive Advertising Bureau (IAB) will im November einen Standard für die wichtisten Messgrössen im Bereich der Internet-Werbung vorschlagen. Dabei sollen u.a. automatisierte Zugriffe nicht mehr gezählt werden.
Konzentration der Marktforscher: Netratings übernimmt für 71,2 Mio. Dollar die Internet-Marktforschungsfirma Jupiter Media Metrix, einst bittere Konkurrentin. Jupiter hatte zuvor andere Konkurrenten geschluckt. Es bleibt der Name «NetRatings».
Keine fremden Browser: Microsoft hat MSN.com neu gestaltet. Die Site funktionierte jetzt aber nur noch mit dem Internet Explorer gut. Der Opera-Browser wurde während kurzer Zeit sogar ganz blockiert, angeblich weil er W3C-Standards nicht befolgen soll.
Grossbetrüger bei Ebay: Bei Ebay hat ein Anbieter unter der Bezeichnung «innovationtrading» vor einigen Wochen offenbar einen gross angelegten Betrug durchgezogen. Gegen Vorkasse bot er PC-Bauteile angeblich aus einer Konkursmasse zum Verkauf an.
Google erwägt spezielle Abodienste: Die Betreiber der beliebten Web-Suchmaschine prüfen die Einführung von kostenpflichtigen Suchangeboten für vertikale Märkte. Auch sollen nicht mehr nur das Web, sondern auch andere Datenbestände abgedeckt werden.
Web-Content-Rating: Die drei grossen Internet-Portal-Betreiber Yahoo, AOL Time Warner und Microsoft wollen künftig ihre Seiten mit dem System der «Internet Content Rating Association» (ICRA) markieren. Internet-Surffilter können die Markierungen nutzen.
Preise für «.Net My Services»: Wer eine Dot-Net-Anwendung über die Internet-Plattform von Microsoft anbieten möchte, kann dies ab 1000 Dollar pro Jahr und 250 Dollar pro Anwendung tun. Microsoft sieht für seine Internet-Services-Plattform drei Preisstufen vor.
Yahoo «übernimmt» den IE: Yahoo hat ein Add-on für den Internet Explorer lanciert, das den Browser so anpasst, dass er voll auf die Angebote von Yahoo und nicht mehr Microsoft ausgerichtet ist. Analysten zeigten sich von der Offensive beeindruckt.
Online-Weiterbildung mangelhaft: Weiterbildungsangebote im Internet halten oft nicht das, was sie versprechen, wie ein Test der Stiftung Warentest ergab. So fehlt es an der persönlichen Betreuung und interessant aufbereitetem Lernmaterial. Nur drei erhielten die Note «gut».
Amazon.com noch immer mit Verlust: Amazon.com wies auch für das dritte Quartal einen Verlust von 170 Mio. Dollar aus. Im Vorjahr betrug der Verlust 241 Mio. Dollar. Der Umsatz stagnierte bei rund 639 Mio. Dollar. Im Q4 will Amazon profitabel sein.
Ebay schwimmt oben auf: Trotz der schwachen Wirtschaft konnte Ebay auch für das dritte Quartal gute Zahlen ausweisen. Der Umsatz stieg um über 70 Prozent auf 194 Mio. Dollar, der Gewinn von 15,2 auf 18,8 Mio. Dollar, inklusive Sonderkosten.


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