In seinem Geschäftszweig Computer Products (CP) vertreibt
Rotronic, neben Toshiba-Notebooks, hauptsächlich selbst assemblierte PCs und Server für den Business-Bereich. Rotronic konnte nun den Umsatz im CP-Bereich im Ende Juni 2001 abgeschlossenen Geschäftsjahr auf 17 Mio. Franken steigern, das ist 20% mehr als im Vorjahr. Die Stückzahl stieg um 25% auf knapp 3000.
Und was bleibt unter dem Strich übrig? Rotronic-Chefin Susanne Schroff erklärt, die Assemblierung sei für Rotronic durchaus gewinnbringend, «sonst würden wir das ja nicht machen.»
Peter Bachmann, der bei Rotronic den CP-Bereich leitet, glaubt, dass es mit dem «Built-to-Order»-Prinzip zu tun hat, das Rotronic verwendet. «Die Kunden müssen keine überflüssigen Komponenten mitkaufen.» Ein gutes Argument, wenn Unternehmen die Kosten bei IT-Beschaffungen heutzutage schärfer unter die Lupe nehmen. Ein weiterer Faktor ist seiner Meinung nach die ausschliessliche Verwendung von Komponenten von bekannten Herstellern, wie
Asus, Elsa,
Pioneer usw., die den Kunden Qualität signalisiert.
Dass «Hardware nach Mass» im Trend liegt, ist auch anderen aufgefallen. Verschiedene Unternehmen bemühen sich momentan, auf den Zug aufzuspringen. Beispiele sind das in diesem Frühling eingeführte «Channel Assembly»-Programm von
HP oder die flexiblere Compaq-Server-Anfertigung bei Tech-Data. (hjm)