Migros-Filialen als Abholstationen
Quelle: Migros

Migros-Filialen als Abholstationen

Bei Migros will man das stationäre und das Onlinegeschäft in Zukunft noch enger miteinander verknüpfen. Mit Pickmup läuft derzeit ein Pilotversuch, der die Richtung aufzeigt.
17. August 2015

     

Der Schweizer Detailhandelsriese Migros will seine Standorte verstärkt auch als Abholstationen nutzen. Dies hat Dieter Berninghaus, Leiter des Departements Handel und Mitglied der Generaldirektion MGB, in einem Interview in der aktuellen "Sonntagszeitung" erklärt. Mit Pickmup laufe derzeit bereits ein Pilotversuch, der in diese Richtung gehe.

Pickmup bietet Kunden, die online bei Digitec, Micasa oder Leshop bestellen, die Möglichkeit ihren Einkauf in einer ausgewählten Migros-, Migrolino- oder Ex-Libris-Filiale abzuholen. Gleichzeitig ist der Pickmup-Standort auch Rückgabeort für Waren, die zurückgeschickt werden müssen.


Im Interview mit der "Sonntagszeitung" erklärt Berninghaus weiter, dass sein Departement mit über 8700 Online-Spezialisten aktuell 1,2 Milliarden Franken Online-Umsatz generiere. Und er spricht davon, dass man sich zunehmend auch nach Online-Akquisitionen umschaut, der Markt momentan aber eng und die Preise überhitzt seien. (mv)


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Kommentare
Abholen ist nicht attraktiv da es nicht günstiger ist als Versand. Das Ziel ist es möglich viel abholungen zu haben damit der Gewinn gesteigert werden kann. Denn es ist klar die Post versendet auch für die Migros nicht kostenlos! Digitec unter Migros wird immer schlechter das wiederspiegelt sich auch in den Toppreise.ch Bewertungen. Die Preise sind nicht mehr attraktiv dabei ist das das einzige Arrgument dort einzukaufen. Digitec lebt aktuell noch vom Namen. Bleibt nur zu hoffen das andere Onliner die Preise ebenfalls anziehen. Denn der Endkundenmarkt ist Krank weil niemand mit den Margen überleben kann.
Freitag, 21. August 2015, Patrick

Was heisst für Migros "der Markt eng??" soll das ein Witz sein, der Markt besteht doch nur noch aus Migros?? Ha!Ha! So ein Komiker- der Migros-Heini!
Montag, 17. August 2015, Samuel Reussser



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