Foxfon meldet Konkurs an

Foxfon, ein Schweizer VoIP-Spezialist mit Sitz in Wollerau, soll die Bilanz deponiert und Konkurs angemeldet haben.
28. Februar 2014

     

Der Schweizer VoIP-Spezialist Foxfon ist laut Bericht von "IT-Markt" konkurs. Foxfon-Co-CEO Caroline Selsas habe dies per SMS bestätigt. Unklar sei allerdings, ob Sinfox, das Mutterhaus von Foxfon und von Telsys-Systems, auch vom Konkurs betroffen sei. Die Foxfon-Verwaltungsratsmitglieder Mark Fix (VR-Präsident und Delegierter), Thierry Lalive d'Epinay (VR-Mitglied), Axel Vietze (VR-Mitglied), Peter Reichenstein (VR-Mitglied) und Patrick Venzin (Prokurist) habe man nicht erreichen können oder hätten keine Auskunft geben wollen.


Die Mitarbeiter von Foxfon sind am 27. Februar nach Hause geschickt worden, so "IT-Markt" weiter, und das Unternehmen habe am 26. Februar die Bilanz deponiert. Des weiteren habe Verwaltungsratspräsident Fix Ende Januar ein Unternehmen namens Globacom gegründet, das unter anderem Dienstleistungen auf dem Gebiet der Kommunikation erbringen wird. Unklar sei allerdings, ob Globacom die Foxfon-Kunden übernehmen könnte.
(abr)

Kommentare
Es wäre nun wirklich ausgesprochen nett gewesen, wenn Foxfon die Kunden über die Deponierung der Bilanz informiert hätte. Tatsache ist, dass bei sämtlichen Kunden ohne jede Vorwarnung am 27. Februar irgendwann einfach die Telefonie nicht mehr funktionierte. Hätte nicht das Konkursamt Höfe freundlicherweise - zwar erst nach der Abschaltung, aber immerhin - ein Rundmail versandt, so wären wohl zusätzlich zum sonstigen Ärger auch noch Stunden mit der Suche nach den Ursachen "verbraten" worden. Swisscom hat offenbar inzwischen eine eigene Abteilung für die Rückportierung der Foxfon-Kunden eingerichtet, man arbeitet auf Hochtouren, kann aber keine zeitlichen Angaben machen bis wann wieder mit einer funktionierenden Telefonie gerechnet werden kann. Was es für eine Anwaltskanzlei bedeutet, wenn Telefon und Fax für mehrere Tage ausfallen, brauche ich wohl nicht näher zu erläutern... Ist ja schön, dass Herr Fix es sich leisten kann, ein neues Unternehmen zu gründen. Wenn er dort mit den Kunden gleich umgeht wie bisher, wird dieses Unternehmen kein langes Leben haben. Ich gehe im Weiteren davon aus, dass ich nicht die Einzige bin, welche die Möglichkeit von Haftpflichtansprüchen prüft und entsprechende Schritte in Erwägung zieht. K. Thomann
Montag, 3. März 2014, Kathrin Thomann



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