Xircom kappt die Drähte

Die Zukunft soll für Xircom drahtlos sein, sei es per Bluetooth, WLAN oder GPRS.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/10

     

Xircom ist seit März eine hundertprozentige Tochter von Intel. und man muss sich, der Marketing Director EMEA Peter Stremus sagte, zuerst einmal mit der neuen Situation zurechtfinden. Die Unternehmensstrategie wird sich vorerst aber nur beschränkt ändern.
Geräte für den normalen Webzugang, zum Beispiel die ISDN-Linie, werden vorerst im Angebot bleiben. Der Schwerpunkt aber wird bei Geräten für den drahtlosen Zugang liegen. Dort will man alle Technologien abdecken. Im Moment bedeutet das GPRS, WLAN (IEEE 802.11b) und Bluetooth. Für alle diese Technologien hat Xircom bereits neue Produkte herausgebracht oder wird sie in den nächsten Monaten lancieren.

Die Xircom-Roadmap

Für GPRS bringt Xircom zuerst ein Modem für Notebooks im Kreditkartenformat heraus (Typ II PC Card). Es sollte ab dem dritten Quartal erhältlich sein und wird etwa 490 Euro kosten.
Bereits lanciert sein sollte ein neuer WLAN Access Point (IEEE 802.11b), der für KMU konzipiert ist und etwa 735 Euro kostet, ein Adapter für USB-Schnittstellen und ein weiterer für den Handspring Visor (Springport).
Im Juni soll ein Adapter im Kreditkartenformat für Notebooks folgen, in der zweiten Jahreshälfte ein Realport-2-Adapter (Typ III PC Card).
Auch für Bluetooth ist bereits ein Gerät erhältlich, im Realport-2-Format. Eine Typ II PC Card soll im Juni folgen, eine für die USB-Schnittstelle im Juli und eine weitere für den Springport im August.
Mit vorerst drei GPRS-Produkten wagt sich Xircom auch auf ein für das Unternehmen neues Feld: Embedded Solutions beinhaltet Zugangsgeräte, die in Getränkeautomaten, Gaszähler usw. eingebaut werden können. Durch die GPRS-Technologie sieht man neue Anwendungsmöglichkeiten für die automatisierte mobile Datenübertragung, da ein GPRS-Gerät dauernd im Internet ist, und sich nicht immer wieder neu einwählen muss. (hjn)


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