SOFTWARE

Cisco unterstützt IPv6: Die neuste Version 12.2(1)T von Ciscos Router-Betriebssystem «IOS» unterstützt erstmals das neue Internet-Protokoll Version 6, das 128-Bit-Adressen ermöglicht.
IOS-Fehler: Cisco hat vor einem Fehler in seiner Router-Software IOS gewarnt. Er ermöglicht es, ganze Netzwerke zum Absturz zu bringen. Es wird die Installation eines Updates empfohlen.
Mac OS X braucht Entwickler: Apples diesjährige internationale US-Entwicklerkonferenz wird ganz dem Thema Mac OS X gewidmet sein. Die Firma muss Entwickler gewinnen. Interessant wird sein, wieviele Unix-Entwickler die Tagung anzulocken vermag.
Windows-Programme wie Websites: IBM hat ein Werkzeug im Web bereitgestellt, mit dem sich Windows-Anwendungem so einfach wie Websites mit Javascript programmieren lassen sollen. «Sash» wird unter http://sash.alphaworks.ibm.
com angeboten.
Firmentelefonbuch via Handy: Oracle hat zwei neue Programme vorgestellt, mit denen grosse Firmen ihren Mitarbeitern vom Handy aus Zugriff auf E-Mail und das Firmentelefonbuch geben können. Es werden verschiedene Plattformen unterstützt.
SP 2 für Windows 2000: Microsoft hat das zweite Service Pack für Windows 2000 ausgeliefert. Es behebt über 500 Fehler. Die 101 MB grosse Datei ist allerdings keine Pflicht. Wichtigste Neuerung ist eine standardmässige 128-Bit-Verschlüsselung.
Gekontert: Vertreter der Open-Source-Szene haben auf Microsofts Kritik an der Free-Software-Bewegung mit einer Gegenerklärung reagiert. Microsoft sei ein «Motor der Inkompatibilität» und die Open-Source-Lizenz «GPL» eine Bedrohung für Microsofts Strategie.
XP nun doch mit USB 2.0: Microsoft will USB 2.0 in Windows XP nun doch noch unterstützen. Allerdings müssen die dazu nötigen Treiber manuell installiert werden. Microsoft unterstützte USB 2.0 zunächst nicht, weil ihr Hardware für Tests fehlte.
Realnetworks auf Napsters Spuren: Realnetworks hat unter dem Namen «Musicnet» den bereits erwarteten Musik-Online-Service vorgestellt. Technisch ähnlich wie Napster bietet er eine Börse für den P2P-Musiktausch. Die Titel sind allerdings lizenziert.
Aibo liest E-Mails vor: Sony hat seinem Roboterhund Aibo neue Kunststücke beigebracht: Über ein Funk-LAN kann er mit dem PC vernetzt werden und E-Mails an Herrchen bei Eingang melden und vorlesen.
Delphi 6 angekündigt: Borland hat die beliebte Entwicklungsumgebung «Delphi» in Version 6 auf den Markt gebracht. Verstärkt wurden vor allem die Funktionen für Web-Services, XML und verteilte Anwendungen.
Windows 2000 modular: Microsoft hat sein «Server Appliance Kit» ausgeliefert. Damit können Hersteller Windows 2000 in Module aufteilen und jene weglassen, die es für den Betrieb der Geräte nicht braucht. Auch bei Linux geht das.
Verzeichnisdienst wird kostenlos: Novell will seine hauseigene Directory-Technik Hardwareherstellern, Softwarefirmen und Entwicklern kostenlos zur Verfügung stellen. Sie will damit die Verbreitung ihres «NDS eDirectory» erhöhen.
Erneutes Mac OS X-Update: Apple bringt die Updates zu Mac OS X beinahe im Wochentakt. Bereits ist die dritte Aktualisierung abrufbar. Was das Update bewirkt, ist aber noch nicht bekannt. Es führt zu Version 10.0.3.
Babylon wird kostenpflichtig: Babylon heisst ein beliebtes und kostenloses Programm, das Internet-Benutzern Übersetzungshilfen bietet. Noch in diesem Monat soll es nun kostenpflichtig, aber auch umfassender werden. Die Rede ist von 15 Dollar pro Jahr.
HP setzt auf Debian Linux: Hewlett-Packard hat sich für Debian Linux als Basis für künftige Linux-Entwicklungen entschieden, wie letzte Woche bekannt wurde. Es sei die einzige Version, die nicht unter der kommerziellen Kontrolle einer Firma stehe.
IBM gibt E-Wallet auf: IBM hat den Vertrieb seiner Software «Consumer Wallet» eingestellt. Das Produkt, das noch auf die Anfangstage des Online-Shoppings zurückgeht, hat sich nicht etablieren können. Es sollte Zahlungsvorgänge vereinfachen.