Sun wächst am schnellsten

Gemäss einer IDC-Studie hat Sun im weltweiten Servermarkt knapp hinter IBM den Platz 2 erobert. In der Schweiz schneidet Sun im High-end-Bereich sogar noch eine Spur besser ab als in Europa.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/06

     

Kürzlich veröffentlichten die Marktforscher von IDC ihre Endjahresübersicht zum Servermarkt 2000. Gemäss der Studie war Sun im letzten Jahr weltweit der am schnellsten wachsende Serverhersteller.
Nachdem das Unternehmen noch im Jahr zuvor Rang vier belegt hatte, gelang jetzt beim weltweiten Serverumsatz der Sprung auf Platz zwei, knapp hinter IBM. Seine führende Rolle im globalen Unix-Servermarkt verteidigte Sun Microsystems im Jahr 2000 ein weiteres mal, und konnte die Führungsposition gegenüber HP, IBM und Compaq weiter ausbauen. Mit einem weltweiten Umsatz von 2,1 Mrd. und 47 Prozent Marktanteil liegt Sun Microsystems unangefochten auf Platz eins.
Wie Beat Stocker, Product Manager bei Sun Schweiz, gegenüber IT Reseller sagte, entspricht die Position im Schweizer Markt weitgehend der weltweiten Situation. Im Highend-Markt liege Sun hierzulande sogar eher noch etwas besser als im übrigen Europa, da Sun Schweiz viele Kunden im Banken- und Versicherungssektor habe, die bei Neuanschaffungen praktisch ausschliesslich Sun Unix-Server kauften.

Mehr Unix-Server als HP, IBM und Compaq zusammen

Weltweit lieferte das Unternehmen laut IDC mehr Unix-Server aus, als HP, IBM und Compaq zusammen. Bei den Stückzahlen konnte Sun mit rund 316’000 Rechnern seinen Marktanteil auf 44 Prozent steigern.
Im weltweiten Servermarkt aller Betriebssysteme belegt der IDC-Report, dass Sun im letzten Jahr um 70 Prozent mehr Systeme auslieferte und den Umsatz um 42 Prozent steigern konnte. Mit diesen Wachstumsraten überbietet das Unternehmen HP, IBM, Compaq und Dell auf der ganzen Linie. Und dies, wie Sun mit einem gewissen Stolz vermerkt, in einem Jahr, in dem IBM und Hewlett-Packard ihre neuen Systeme im Markt eingeführt hätten.
Dank den ausserordentlichen Zuwachsraten gelang Sun in den USA der Sprung an die Spitze bei den verkauften Servern. IBM liegt dort sowohl bei den Einstiegs- wie bei den Highend-Systemen zurück. Laut IDC konnte IBM bei den Stückzahlen nur gerade 18 Prozent zulegen und musste beim Umsatz gar einen Rückgang von acht Prozent hinnehmen. (fis)


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