Der Weg zum Office-365-Partner
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Der Weg zum Office-365-Partner

Schon bald werden Microsoft-Partner Office 365 in der Schweiz vertreiben können. «Swiss IT Reseller» erklärt die Voraussetzungen, um Office 365 anbieten zu können.
4. Juni 2011

     

Im Verlaufe dieses Sommers wird Microsoft Office 365 veröffent­lichen, die Lösung, die die Online-Varianten von Microsofts Kollaborations-Servern Exchange, Sharepoint und Lync in einer Umgebung in der Cloud zusammenführt. Mehrere hundert Schweizer Online-Services-Partner von Microsoft werden dann Office 365 hierzulande vertreiben und Dienstleistungen dazu anbieten können.
Désirée Heutschi, Partner Stra­tegy & Programs Lead bei Microsoft Schweiz, erklärt gegenüber «Swiss IT Reseller», welche Voraussetzungen ein Partner erfüllen muss, damit er Office 365 vertreiben kann. Zuallererst müssten Firmen Mitglied im Microsoft Partner Network sein. Dann müssten die Partner vier Schritte durchlaufen: Einen Vertrag als Online-Services-Partner unterschreiben, ein Web-basiertes Training absolvieren, ein Online-Assessment bestehen und schliesslich seine relevanten Geschäftsinformationen übermitteln. Anforderungen beispielsweise in Form von Zertifizierungen wird es jedoch keine geben. Heutschi erklärt: «Da Office 365 ein neues Delivery Model unserer Lösungen wie Exchange 2010 oder Sharepoint 2010 darstellt, sind diese Services Teil verschiedener Kompetenzen, und daher gibt es keine Cloud- oder Office-365-Kompetenz als solche. Als Zwischenstadium und um unseren Partnern den Einstieg in die Online Services zu vereinfachen, haben wir zwei Cloud-Pakete geschnürt, nämlich Cloud Essential und Cloud Accelerate. Das Cloud Essentials Pack ist das Einstiegspaket und steht jedem Online-Services-Partner kostenlos zur Verfügung. Das Cloud Essen­tials Pack ermöglicht Partnern unter anderem die kostenlose Nutzung der verschiedenen Online Services und bietet umfassende Technik- und Vertriebsressourcen, Trainings und Supportleistungen.» Die Anforderungen an einen Cloud-Accelerate-Partner seien dabei deutlich höher und sollen den Partner als «erfahrenen und etablierten Online-Services-Partner» ausweisen. «Potentielle Cloud-Accelerate-Partner müssen unter anderem nachweisen, dass sie bereits drei Online-Services-Kunden gewonnen haben und müssen drei Cloud-Kundenreferenzen vorweisen», so Désirée Heutschi.
Ob ein Kunde Office 365 nun von Microsoft direkt oder über einen Partner bezieht, spielt in Bezug auf die Funktionalität und den Preis keine Rolle. Auch die Daten sind stets am selben Ort gespeichert, nämlich in den Microsoft-Rechenzentren in Dublin und in Amsterdam. «Kunden, welche beim Kauf von Office 365 einen Partner einbeziehen, profitieren aber von kompetenter Beratung und umfassenden Dienstleistungen in Bezug auf das Aufsetzens der Services, die Migration auf die Services oder die Integration der Services in die bestehende Infrastruktur. Durch Business Consulting, Workflow-Design und -Implementation, Intranet- und Website-Anpassungen kann ein Partner den Kunden helfen, den Nutzen von Sharepoint und Office 365 als Ganzes zu maximieren. Zusätzlich kann über einen Partner auch die Endbenutzer-Schulung und der Endbenutzer-Support sichergestellt werden», macht Désirée Heutschi klar.


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