Als Erfolg wird auch der Kundenzuwachs gewertet, den das Unternehmen 2010 verzeichnen konnte: Innert Jahresfrist legte der Kundenstamm von 2,85 auf 2,94 Millionen Teilnehmer zu. Der Kundengewinn beruht insbesondere auf dem erfolgreichen Mobilfunkgeschäft. Allein hier habe die Zahl der Kunden um 152'000 zugenommen. Als Grund wird hauptsächlich der Run auf Smartphones (sprich iPhones) ins Feld geführt.
Sunrise beziffert den eigenen Marktanteil in der Mobilfunksparte per Ende 2010 mit 23,8 Prozent.
Sunrise konnte damit unter dem Strich zwar die Kundenbasis im Mobilfunkbereich vergrössern, musste andernorts aber auch Federn lassen. So fiel die Zahl der Festnetzkunden innert Jahresfrist um 64'000 Teilnehmer, während die Kundenzahl im Internet-Access-Geschäft nahezu stagnierte.
Turbulentes 2010
Das abgelaufene Geschäftsjahr erwies sich für
Sunrise als äusserst turbulent: Einerseits untersagte die Wettbewerbskommission den
Orange-Merger, andererseits wechselten die
Besitzverhältnisse und schliesslich musste CEO Christoph Brand
dem Deutschen Oliver Steil Platz machen.
(rd)
