P2P: Sun gibt Gas mit Jxta


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/05

     

Microsoft möchte gern seine .Net Plattform zur Basis der Nutzung des Internets machen. Die Rolle, die DOS und später Windows für den PC spielte. Kein Wunder, dass die üblichen Hauptgegner von Microsoft Pläne schmieden, um das zu verhindern.
Einen dieser Pläne hat Sun ausgeheckt: das «Juxtapose» (Jxta) -Projekt, eine Ergänzung des Open Net Environments (ONE), Suns Vorstellung von zukünftigen Internet. Jxta soll vor allem die Art standardisieren, mit der sich Geräte innerhalb eines Peer-to-Peer-Netzes einordnen. (Siehe ITR Nr.4).
Um das Juxtapose-Projekt weiter zu fördern, hat Sun nun die Firma Infrasearch übernommen. Der Start-Up wurde erst letzten Juni gegründet. Infrasearch hat eine Suchmaschine für Peer-to-Peer-Umgebungen entwickelt.
Diese benutzt das Protokoll von Gnutella, läuft gleichzeitig auf mehreren Systemen und hält so den Suchindex laufend auf dem neuesten Stand. Sun plant jetzt, diese Suchtechnologie und natürlich auch das Infrasearch-Personal in die Jxta-Initiative zu integrieren. Über die Bedingungen der Übernahme wurde allerdings Stillschweigen vereinbart, so dass nicht klar ist, wieviel Geld Sun für diese Verstärkung seiner Peer-to-Peer-Bemühungen wirklich springen liess.


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