Windows XP: So gut wie Mac OS?


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/03

     

Letzte Woche hat Microsoft erste Details des zukünftigen Windows vorgestellt. «Windows XP», wie die Redmonder das Betriebssystem tauften, wird auf dem Kernel von Windows 2000 aufbauen und soll «die Beziehungen zwischen Menschen, Software und dem Internet» neu definieren, so die unbescheidene Ankündigung.
Windows XP soll extrem benutzerfreundlich werden, verspricht man in Redmond. Kernpunkt sind voreingebaute Multimedia-Fähigkeiten. So wird etwa der Windows Media Player fest ins Betriebssystem integriert sein.
Ebenso voreingebaut sind Features für die Fernsteuerung über lokale Netze oder Internet. Nie mehr Telefonate wie: «Also Pappi, jetzt drückst Du den ‘Start-Knopf’ und dann ‘Einstellungen’ und jetzt ‘Systemsteuerungen’. Siehst Du das Symbol ‘Internetoptionen’?»
Einen neuen Zeitplan für den Launch von Windows XP hat Microsoft aber nicht bekannt gegeben. Windows XP soll es in zwei Versionen (Home und Professional) irgendwann im zweiten Halbjahr geben. Die Servervarianten werde erst später erhältlich.
Die Einführung des neuen OS wird von zwei bitteren Pillen begleitet sein. Ein direktes Upgrade von Windows 95 wird nicht möglich sein. Und zudem wird Microsoft seine XP-Kunden zur Zwangsregistrierung verpflichten. Benützer müssen bei Microsoft einen Aktivierungscode bestellen. (hc)


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