Auf dieser Website werden Cookies verwendet, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Durch die Nutzung dieser Website sind Sie mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Bis Juni dieses Jahres wollen sich die Messe Basel und Zürich zusammenschliessen. Die beiden Verwaltungsräte sind sich einig, es fehlt nur noch die Zustimmung der Aktionäre. Rechtlich gesehen wird die Mustermesse Basel AG in MCH Messe Schweiz umgetauft. Den Aktionären der Messe Zürich wird ein Umtauschangebot gemacht. Damit der Deal zustande kommt, müssten knapp 67 % der Aktien umgetauscht werden. VR-Vorsitzender und Chef der Gruppenleitung soll Jürg Böhni (Basel) werden, Hanspeter Meyer von der Messe Zürich wird sein Stellvertreter. Ein Brancheninsider beurteilt die Messefusion positiv und nennt vier wesentliche Vorteile für die beiden Messeplätze. Die «Messe Schweiz» habe mehr Mittel zur Verfügung, könne die Messezentren besser auslasten, hätte ein grösseres Gewicht im Auslandgeschäft und auch «mehr Macht gegenüber Drittveranstaltern». Für Verbände und auch Aussteller, die sich ja schon des öfteren über «Arroganz» bei den Messeverantwortlichen beklagt haben, ergeben sich daraus Vor- und Nachteile. Es gibt einerseits mehr terminliche Möglichkeiten, anderseits sieht man sich einem de fakto-Monopol in der Deutschschweiz gegenüber. (hc)