Wirtschaftskrise lässt Server-Umsätze schrumpfen

2. Dezember 2008

     

Gemäss Gartner ist der Umsatz mit Servern im dritten Quartal 2008 weltweit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,4 Prozent auf 12,7 Mrd. Dollar geschrumpft. Obwohl nach Stückzahlen mehr Server abgesetzt wurden als im dritten Quartal 2007. Insgesamt wurden 2,3 Millionen Stück verkauft, was einem Plus von 4,4 Prozent entspricht.

Die Top 5 der Serverliste mussten allesamt Umsatzrückgänge hinnehmen. Nach Umsatz gerechnet liegt IBM wie gehabt auf Platz 1 mit einem Marktanteil von 30,3 Prozent und einem Umsatzrückgang von 4,2 Prozent auf 3,85 Mrd. Dollar. Gefolgt von HP (3,79 Mrd. Dollar/-3,9%) mit einem Marktanteil von 29,8 Prozent und Dell (1,5 Mrd./-5,2%/11,8%). Auf den Rängen vier, fünf und sechs finden sich Sun Microsystems, Fujitsu und Siemens. Nach Stückzahlen betrachtet liegt HP auf Platz eins, gefolgt von Dell, IBM und Sun.


In der Emea-Region wurden insgesamt 68'000 Server unter die Leute gebracht, was einem Plus von 5,8 Prozent entspricht. Auch hier sind die Umsätze gesunken: Um 5,4 Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar. "Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise erfasste im dritten Quartal 2008 auch den Servermarkt. Dies führte zum ersten Rückgang beim Serverumsatz seit dem zweiten Quartal 2006", sagt Errol Rasit, Senior Research Analyst bei Gartner.

HP konnte seine Spitzenposition behaupten und legte beim Umsatz sogar um 0,9 Prozent (nach Stückzahlen +14%) auf 1,56 Mrd. zu. Die Zweit- und Drittplazierten IBM und Sun mussten Federn lassen: IBM machte 5,1 Prozent weniger Umsatz, der Umsatz von Sun sackte um 17,6 Prozent ab. Auf Platz vier und fünf Dell (-2,2%) und Fujitsu Siemens Computers (-17,7%). (sk)


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