Swisscom startet zweiten Versuch für standardisierten IT-Arbeitsplatz

10. Oktober 2007

     

Swisscom bringt Angebot auf den Markt, das das Auslagern von vernetzten PC-Arbeitsplätzen für KMU attraktiver machen soll. Unter der Marke "One Workplace" werden Dienste wie PC oder Notebook, Microsoft Office und Internetzugang im Standard-Bündel angeboten, das sich an Firmen mit 30 bis 250 IT-Arbeitsplätzen richtet und pro Arbeitsplatz ab 220 Franken pro Monat zu Buche schlägt.

Entsprechende Erweiterung wie Mobil- und Festnetz- oder Internettelefonie, E-Mail, mobiler Datenzugriff und Druckerlösungen, spezielle Bildschirme etc. können hinzubestellt werden. Swisscom bündelt mit dem Angebot kombinierte Dienstleistungen, die für Unternehmen bisher nur einzeln angeboten wurden, als Managed Service, d.h. Swisscom Solutions übernimmt als Dienstleister die Wartung der Arbeitsplätze vor Ort, die Wartung und den Betrieb der entsprechenden Software im Hintergrund sowie den Support für die Anwender. Für kundenspezifische Wünsche betreffend zusätzlichen Software-Lösungen will man allerdings mit entsprechenden Partnern zusammenarbeiten, die bereits Unternehmenskunden betreuen. (mh)


Kommentar:
Nicht nur aus diesem Grund scheint das Argument, mit dem One Workplace nur noch einen Ansprechpartner – nämlich Swisscom – zu haben, fragwürdig. Dass Swisscom nämlich diverse Dienste gegen aussen in einem Bündel anbietet, ist das eine. Ob man allerdings in der Lage sein wird, die durch die verschiedenen Angebote entstehenden internen und externen Prozesse zu standardisieren, abzubilden und abzuwickeln, steht auf einem anderen Blatt.

Bereits vor zwei Jahren hatte Swisscom zusammen mit HP ein entsprechendes Produktebündel (damals unter der Bezeichnung "Electronic Workplace") angekündigt, das allerdings in aller Stille wieder in der Schublade verschwand.

Was meinen Sie, liebe Value Added Reseller und Outsourcer? Wird Swisscom es bei kleinen Unternehmen schaffen, die aus der Vergangenheit bei grösseren Dekstop-Outsourcing-Aufträgen bekannten Probleme zu vermeiden? Ihre Meinung interessiert uns. Bitte benützen Sie das Kommentarfeld weiter unten. Danke! (Markus Häfliger)


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