Wie die deutsche Financial Times zu berichten weiss, wird
Microsoft nächste Woche ein kostenloses Anti-Virentool veröffentlichen. Der Softwarekonzern betont, der hauseigene Virenkiller soll Konkurrenzprodukte nicht ersetzen, sondern vielmehr ergänzen. Wie weiter bekannt wurde, soll das Microsoft-Tool denn auch nicht in der Lage sein, einen Rechner vor Viren zu schützen, sondern dient lediglich dazu bereits befallene PCs wieder von den Übeltätern zu befreien. Dennoch liessen firmennahe Kreise bereits verlauten, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch eine vollwertige Antiviren-Software folgen werde.
Man darf gespannt sein, wie sich die jüngste Ankündigung des Redmonder Softwarekonzerns auf die Geschäftsgänge der einschlägigen Antiviren-Spezialisten wie
Symantec oder
McAfee auswirken wird. Vor einer direkten Implementierung des Virenkillers ins Windows-Betriebssystem wird sich die Gates-Company wohl hüten, zumal kartellrechtliche Probleme vorprogrammiert wären. (IW)