IBM verkauft PC-Business

3. Dezember 2004

   

Einst war IBM Pionier im PC-Business und brachte die Rechner in den Consumer-Market. Nach über 20 Jahren will sich Big Blue laut "New York Times" jetzt vom Business mit Desktop-Rechnern und Notebooks trennen. Wie Insider zu wissen glauben, seien insbesondere Gespräche mit dem chinesischen Hersteller Lenovo (früher als Legend bekannt) im Gang. Man geht davon aus, dass sich die Verkaufssumme irgendwo zwischen einer und zwei Milliarden Dollar bewegen wird.

Damit würde sich die Prophezeiung von Marktforscher Gartner von letzter Woche bewahrheiten: Die Analysten gingen davon aus, dass bis 2007 drei der zehn grössten PC-Hersteller verschwunden sein werden. Als einen möglichen Kandidaten nannte Gartner IBM und auch der Name Lenovo tauchte unter den Top 10 der PC-Hersteller auf.


Mit dem kompletten PC-Geschäft generierte IBM zuletzt etwa 12 Prozent des Gesamtumsatzes von 92 Milliarden Dollar. Drastisch zusammengeschrumpft ist in den letzten Jahren allerdings der Gewinn, der sich mit dem PC-Segment erzielen liess. Analysten gehen für 2004 davon aus, dass IBM im PC-Umfeld einen vorsteuerlichen Gewinn von gerade einmal noch 100 Millionen Dollar betragen wird. IBM lehnte es ab, den NYT-Bericht zu kommentieren. (sk/IW)


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