Erster Schädling für JPEG-Lücke aufgetaucht

29. September 2004

   

Vor wenigen Tagen berichteten wir über erste Exploits für die JPEG-Sicherheitslücke. Jetzt sind bereits erste Bilder aufgetaucht, die sich das Leck zunutze machen. Gemäss einer Meldung von Easynews wurden entsprechend präparierte Bilder auf diversen Newsgroups gepostet.

Der Schädling baut eine Verbindung zu einem FTP-Server auf und lädt rund 2 MB an Daten auf den betroffenen Rechner. Ausserdem wird ein Trojaner installiert, der die Kontrolle über die Maschine erlaubt. Der Schädling kann sich nicht selbst verbreiten, deshalb sprechen Experten auch noch nicht von einem herkömmlichen Virus. Sie warnen aber davor, dass mit einer Welle von neuartigen Bedrohungen zu rechnen ist.


Die betroffenen Systeme sind in einem Microsoft-Security-Bulletin gelistet. Es wird ausdrücklich empfohlen, die entsprechenden Updates zu installieren. (IW)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER