SAP leidet

30. September 2003

     

SAP-Boss Hennig Kagermann hat ein Klagelied angestimmt. Er liess sich mit der Aussage vernehmen, dass bei 40% der Aufträge, bei denen SAP nicht zum Zug komme, die Konkurrenz wegen tieferer Preise gewinne. Das sei der höchste Prozentsatz in der Firmengeschichte überhaupt. Mit diesen Aussagen sorgte der CEO gestern vor Journalisten an der SAP Teched'03 in Basel gleich selbst dafür, dass in der Folge der Aktienkurs nach unten zitterte.


Bis anhin waren bei SAP im brutalen Preiskampf unter den ERP-Herstellern keine Zeichen der Schwäche auszumachen. Aber auch dieses erste Geständnis, dass die jetzige Marktsituation SAP nicht unbeschadet lässt, liess Kagermann nicht so im Raum stehen. Er wies darauf hin, dass SAP trotz allem zur Zeit mindestens gleich viel, wenn nicht mehr Abschlüsse als in der Vergangenheit verzeichnen könne. (map)




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