Cisco übernimmt IBM-Netzwerkgeschäfte
Artikel erschienen in IT Reseller 1999/16
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Im Rahmen einer Allianz wollen die IBM und Cisco gemeinsam neue Netzwerklösungen entwickeln. Dabei übernimmt Cisco die Netzwerkgeschäfte von IBM. Im Bereich Netzwerk-Services und -Dienstleistungen werden Cisco und IBM Global Services gemeinsam Firmenkunden und Service Provider betreuen. IBM Global Services bietet ausserdem weltweiten Support für Cisco-Produkte und beteiligt sich an verschiedenen Cisco Partnerprogrammen.
Cisco übernimmt auf der anderen Seite alle Networking-Patente und -Rechte von IBM. Für ihre Netzwerk-Produkte wird IBM weiterhin Support leisten. SNA-Mainframe-Controller sowie Tokenring- und Ethernet-Adapter werden auch in Zukunft von IBM angeboten und betreut.
Wie die meisten strategischen Initiativen von Big Blue in den letzten 12 Monaten stammt auch diese aus der Küche der IBM Technology Group, die bereits Speicherlaufwerke, Monitore und eine Reihe von Chips an Kunden wie Dell, Compaq, Acer und EMC verkauft. Wie deren strategischer Direktor, Kevon Reardon, sagt, umfasst die 2 Mia. Dollar-Allianz mit Cisco neben den Service-Abmachungen auch Lieferungen von Chips und Switches an Cisco in den nächsten fünf Jahren, sowie das Leasing von IBM-PCs: «Im Kommunikationssektor entspricht dieser Deal in etwa den Abmachungen, wie wir sie bei den PCs mit Dell und Acer getroffen haben, denen wir seit geraumer Zeit Festplattenlaufwerke und LCD-Technologie liefern.»
Der Anlass für das Agreement dürfte bei den hohen Investitionen liegen, die benötigt werden, um im Kommunikationsmarkt mithalten zu können: «Bei Daten und Netzwerken sind wir dabei, Voice-Kommunikation würde jedoch riesige Investitionen verlangen. Daher haben wir uns für eine Partnerschaft entschieden.»
Da dürfte Cisco mit ihren Intentionen für einheitliche Netzwerke und IP-gestützte Telefonie gerade richtig kommen. Das Unternehmen hat soeben eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, mit denen Voice, Data und Video in einem einzigen Netz kombiniert werden können, ohne dass bereits existierende Komponenten wie etwa PBX (digital public branch exchange )-Geräte ersetzt werden müssen. (fis)
Cisco übernimmt auf der anderen Seite alle Networking-Patente und -Rechte von IBM. Für ihre Netzwerk-Produkte wird IBM weiterhin Support leisten. SNA-Mainframe-Controller sowie Tokenring- und Ethernet-Adapter werden auch in Zukunft von IBM angeboten und betreut.
Wie die meisten strategischen Initiativen von Big Blue in den letzten 12 Monaten stammt auch diese aus der Küche der IBM Technology Group, die bereits Speicherlaufwerke, Monitore und eine Reihe von Chips an Kunden wie Dell, Compaq, Acer und EMC verkauft. Wie deren strategischer Direktor, Kevon Reardon, sagt, umfasst die 2 Mia. Dollar-Allianz mit Cisco neben den Service-Abmachungen auch Lieferungen von Chips und Switches an Cisco in den nächsten fünf Jahren, sowie das Leasing von IBM-PCs: «Im Kommunikationssektor entspricht dieser Deal in etwa den Abmachungen, wie wir sie bei den PCs mit Dell und Acer getroffen haben, denen wir seit geraumer Zeit Festplattenlaufwerke und LCD-Technologie liefern.»
Der Anlass für das Agreement dürfte bei den hohen Investitionen liegen, die benötigt werden, um im Kommunikationsmarkt mithalten zu können: «Bei Daten und Netzwerken sind wir dabei, Voice-Kommunikation würde jedoch riesige Investitionen verlangen. Daher haben wir uns für eine Partnerschaft entschieden.»
Da dürfte Cisco mit ihren Intentionen für einheitliche Netzwerke und IP-gestützte Telefonie gerade richtig kommen. Das Unternehmen hat soeben eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, mit denen Voice, Data und Video in einem einzigen Netz kombiniert werden können, ohne dass bereits existierende Komponenten wie etwa PBX (digital public branch exchange )-Geräte ersetzt werden müssen. (fis)
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