Erster Handy-Virus im Umlauf

6. Juni 2000

   

Das russische Antiviren-Labor Kapersky Lab hat einen Virus namens Timofonica entdeckt, der in Spanien die Mobiltelefonierer bedroht. Wie auch beim "Loveletter"-Virus handelt es sich bei diesem Schädling um eine VBS-Datei, die sich den Windows Scripting Host (WSH) zunutze macht und sich über das Adressbuch von Outlook weiterverbreitet. Das Script zerstört zwar keine Dateien auf dem Computer seiner Opfer, überschwemmt jedoch Handy-Kunden des spanischen Mobilnetzbetreibers Movistar mit SMS-Meldungen. Mit einem Zufallsgenerator werden Telefonnummern erzeugt, die dann mit der Adresse des SMS-Gateway von Movistar ergänzt werden. Insgesamt werden genau so viele Nachrichten erzeugt, wie sich Einträge im Outlook-Adressbuch befinden. (PCG)


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