Xerox baut 5200 Stellen ab


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/07

   

Die Grosskopierer von der Ostküste haben Ende März eine Entlassungswelle angekündigt. 5200 Mitarbeitende sollen ihr zum Opfer fallen, das sind ungefähr 5,5 Prozent der Belegschaft. Die weltweite Restrukturierung lässt sich die Firma 625 Millionen Dollar kosten. 175 Millionen sind eingerechnet, um Werke zu schliessen und andere überflüssige Aktiven abzuschreiben.
Ziel der Massnahmen soll es sein, so CEO Rick Thoman, den Shareholder Value zu vergrössern und die Unternehmung besser im digitalen Marktplatz zu positionieren. Die erwarteten Einsparungen die dieser Schritt bringen sollen, belaufen sich um die 95 Millionen Dollar dieses Jahr und 300 Millionen im kommenden. Dieses Geld soll nicht reinvestiert werden, sondern die Wachstumsrate des Inkjet-Bereichs ankurbeln. Die Stellenstreichung soll alle Ebenen und Regionen umfassen.

Schweiz stellt ein

Nach einer knappen Woche konnte Béatrice Wiedmann, Pressesprecherin von Xerox, entwarnen. «Es wird keine Entlassungen geben. Seit drei Jahren läuft in Europa ein Restrukturierungsprogramm. Die neue Ankündigung hat wenig Einfluss auf uns.» Hinzu komme, dass sich die beiden Bereiche Xerox Business Services und Xerox Professional Services im Wachstum befänden, es werde in Gegenteil damit gerechnet, hier ca. 30 Leute einzustellen.
Im Back-Office und Support Bereich werden allerdings «natürliche Abgänge» nicht ersetzt. Wie viele Stellen davon betroffen sind, könne noch nicht abgeschätzt werden. In Oerlikon sei die Stimmung nach Bekanntwerden der Details entspannt, die Zeiten seien sowieso turbulent. Und: «Wir sind wieder voll am Drücker», so die Xerox-Sprecherin. (phk)


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