«Thin» ist in, «network-attached» ein Schlagwort und der gemeinsame Zugriff auf CDs (Telefonbuch, Gesetzestexte, Wörterbücher, Handbücher, Kataloge) immer verbreiteter. Da liegt es nahe, einen Thin-Server für CDs über einen Switch oder Hub direkt ans LAN0 anzubinden. Der Vorteil: Die Fileserver im Netz werden von viel IO-Verkehr entlastet.
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Freecom gibt es ein Gerät, den CD/DVD-Thin Server. Dieser enthält eine 18 GB-Platte, auf der sich schon mal 27 CDs einlagern lassen, ein DVD-Laufwerk und einen 100 MHz Risc-Prozessor. Die kleinere Version (100SS) hat einen Single-SCSI-Port mit dem sich maximal weitere fünf zusätzliche SCSI-Laufwerke (CD, DVD, CD-RW) anschliessen lassen. An die grössere Version (100DS) kann man über einen Dual-SCSI-Port bis zu zwölf zusätzliche Laufwerke anhängen.
Passt in fast jedes LAN
Der dünne CD-Server versteht Ethernet, Fast Ethernet und Tokenring und unterstützt eine ganze Reihe von Netzwerkprotokollen. Dazu gehören Netware 3, 4 und 5, Windows 95/98/NT, LAN-Manager, LAN-Server und alle Unix-Derivate (bei Verwendung von NFS über UDP/IP auf TCP/IP). Auch für die Mac-Welt wird mit MacOS7 und 8 unter Appleshare 3 oder höher gesorgt. Ausserdem kann der CD-Tower über HTTP 1.0 und HTML 2.0 in ein Intranet gestellt werden.
Für eine einfache Installation gibt es für Netware- und NT-Netzwerke webbasierende Assistenten. Der Server erscheint für die Benützer als Fileserver im Netz, den Laufwerken kann jeweils ein Laufwerk-Buchstabe zugewiesen werden. Ausserdem attraktiv: Man kann ihn an- oder abhängen, ohne File- oder weitere Server zu unterbrechen.