Samsung will auf Platz 1

Samsung plant mit seiner neuen 4C-Initiative die Führung im Schweizer CE-Markt zu übernehmen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/17

     

An der CE Expo 08 in Zürich präsentierte Samsung Electronics jede Menge neue Produkte aus dem UE- und CE-Bereich und stellte gleichzeitig seine neue Strategie vor. Kern der Strategie ist die so genannte «4C-Initiative», wobei 4C für die Schlagworte Content und Service, Connectivity, Creativity sowie Component steht.

Die Bedürfnisse der Menschen nach einfacher und intuitiver Bedienung sollen dabei im Mittelpunkt stehen. «Ziel ist es, durch intelligente Vernetzung das Zusammenspiel der Geräte und den Zugang zu sowie die Nutzung von digitalen Informationen zu vereinfachen», sagt Michael Zöller, European Senior Marketing Manager TV beim koreanischen Konzern.


Als ein Beispiel für die Umsetzung der Strategie nennt Samsung die Bedienoberfläche für Fernseher namens «Wiselink Pro». Sie arbeitet mit einem USB-2.0-Anschluss für Computer, Digitalkamera, Camcorder oder MP3-Player. Die dort gespeicherten Inhalte können direkt auf dem TV durchsucht und wiedergegeben werden. Mit dem Smart-Content-Manager und der neu entwickelten Wheel-Key-Fernbedienung kann der Anwender somit seine Video-, Foto- und Musikdateien direkt aufrufen und verwalten.

Samsung der Stromsparer

Auch in Sachen Umweltfreundlichkeit wollen die Koreaner voranpreschen. An der Messe wurden unter anderem die neuen Flachbildfernseher der Serie 9 vorgestellt. Sie arbeiten mit LED-Backlight-Technologie, die ein Kontrastverhältnis von 2 Millionen zu eins und durch «local dimming» tiefstes Schwarz an nicht beleuchteten Stellen erreicht. Dabei soll der Stromverbrauch laut Samsung deutlich geringer als bei herkömmlichen LCD-Fernsehern ausfallen. «In Europa ist bereits jeder vierte verkaufte Fernseher von Samsung. Das ist auch unser Ziel für die Schweiz. Speziell für den Schweizer Markt ist dabei wichtig, dass unsere Geräte nicht nur immer grösser und flacher, sondern gleichzeitig immer ener­gieeffizienter werden», erklärt Thomas Ferrero (Bild), der für den Schweizer Markt verantwortliche CE-Business-Direktor. Ferrero hatte Ende Juli die Leitung des operativen Geschäfts in der Schweiz übernommen, um die Marke im Consumer-Bereich hierzulande weiter zu etablieren. Im CE-Bereich gibt es für den Konzern hierzulande am meisten Aufholbedarf. (Susann Klossek)


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