HP hat das Schweizer Partnerprogramm auf das neue Fiskaljahr per 1. November überarbeitet. «Wir wollen unsere Partner noch besser bei Technologie und Marktentwicklung unterstützen», sagte Gabriel Meinhard, HPs Country Manager SPO (Solution Partners Organisation), gegenüber IT Reseller. Die 100 grössten Preferred-Partner werden angehoben. Sie bekommen den neuen Gold-Status. Gleichzeitig wird die Zahl der Preferred Partner nach unten erweitert. Ausserdem kann man sich ab sofort mit HPs Ausbildungsprogramm neu auch für Virtualisierung spezialisieren. Als weitere Neuheit haben
Microsoft und
HP die seit 20 Jahren bestehende Frontline-Partnerschaft neu definiert und konkrete Leistungen im Bereich HP-Blade-Produkte und Microsoft-Software eingeführt.
Gold-Partner bekommen Geld zurück
Auf das neue HP-Fiskaljahr im Herbst werden laut Meinhard die 100 Top-Partner mit mindestens 500'000 Franken Umsatz in den neuen Gold-Status erhoben. «Goldpartner profitieren speziell von lukrativen Bonus-Rückzahlungen von
HP bei Zielerreichung, sogenannte Pay for Results», so Meinhard. Weitere Leistungen wie Marketing-Zusammenarbeit und Ausbildung sind enthalten. «Wir wollen den derzeitigen Status bei unseren Partnern halten und teilweise intensivieren. Die gute Ausbildung ist uns sehr wichtig. Dafür geben wir auch gerne Geld aus», meinte Meinhard. Das Angebot der Preferred Partner werde von derzeit 230 auf rund 300 Mitglieder erweitert. «Für die rund 450 HP-Registered-Partner in der Schweiz wird die Schwelle zum Preferred Partner leicht auf 150'000 Franken Umsatz mit HP gesenkt», so Meinhard.
Virtualisierung als neues Element
Zusätzlich zu den neuen Partnerprogrammen wird die Ausbildung «Certified Specialist» mit den Virtualisierungs-Zertifikaten erweitert. Darin enthalten sind Desktop- sowie Server-Virtualisierung für Partner in den jeweiligen Bereichen. Vorteile sind Training, Verkaufshilfen und zusätzliche Kompensation. «Wir möchten Gutes noch besser machen», sagte Meinhard. Das heutige Preferred-Partnerprogramm sei über drei Jahre erfolgreich am Markt. Von Europa aus fand das Roll-Out auf weitere Regionen wie Asien statt. Amerika habe ein eigenes Programm, das sich einerseits mit den Bezeichnungen wie Elite und andererseits auch mit den Leistungen vom Europäischen unterscheide und in einigen Bereichen sogar hinterher sei.
«Die Anzahl Spezialisierungen wurde verkleinert und dem Markt angepasst», so Meinhard. Bei den vorher 16 Zertifikaten in sechs Kerngebieten wurde der Bereich Mobilität rausgenommen und «E-Preferred» zu einem Verkaufsprogramm verschoben. Neu stehen mit der Virtualisierung noch 15 Spezialisierungen im Fokus von
HP.
HP-Partnerschaft mit Microsoft
Zusätzlich zum neuen Partnerprogramm wird die Frontline-Partnerschaft mit
Microsoft erweitert. Die neuen HP-Gold-Partner des Bereichs «Enterprise Storage und Servers Specifications» (ESS) und die Microsoft Gold-Partner arbeiten auf Produktebene zusammen. Das Frontline-Partnerprogramm besteht schon seit über 20 Jahren. «HP-ESS spezialisierte Partner, die gleichzeitig Microsoft Gold zertifiziert sind, profitieren von konkreten Leistungen. Für Neuprojekte sind dies neu bessere Konditionen bei HP-Blade- und Microsoft-Produkten», beschrieb Meinhard. (Marco Rohner)
