Fujitsu Siemens’ Produkte-Schwemme


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/04

   

Eine neue Home-PC-Linie, neue UNIX-Server und erste Itanium-Chip-Server – all das lancierte der Fusions-Gigant Ende Februar. Die neuen PCs der Scaleo-Linie sollen Heimanwender und KMUs ansprechen. Mit PIII Prozessoren bis zu 800 Megahertz getaktet oder Celerons mit maximal 566 MHz, Multi-Boot-fähigem BIOS, Festplatten-Controller mit bis zu 30 GB Durchsatz, ATI-Grafik-Karte und hochwertigen Komponenten, leeren Einschüben und USB-Anschlüssen sollen diese Rechner die optimalen Anwendungen für Home-Office und Multimedia-Anwendungen sein.
Es gibt drei Reihen dieser PCs, die zu aggressiven Preisen angeboten werden sollen. Die Top-Linie wurde für grössere Vertriebspartner (sprich Mediamarkt) entwickelt und sollen durch individuelle Konfigurationsmöglichkeiten den jeweiligen Bedürfnissen gerecht anpassen lassen. Ein Build-to-Channel-Konzept soll diesen Aspekt noch unterstützen. Die Standard-Linie ist in den Farben Grau, Gelb und Blau erhältlich.

64-CPU Solaris-Server ab Mai 2000

Das High-End-Segment wird neu durch einen Rechner mit dem unmöglichen Namen «GP7000F M2000» angeführt. 64 330-MHz-SPARC64-GP-Prozessoren mit acht Megabyte L2-Cache bieten hier die nötige Power für beinahe alles. Redundante Stromversorgung, redundantes Kühlsystem und Hot-Plug-Support für die wichtigsten Komponenten sollen eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent sicherstellen. Wer weniger rohe Kraft braucht, für den gibt es diese Familie auch mit weniger Käfern: Der M800 mit maximal acht, der M1000 mit höchstens 32 oder eben den M2000 ab acht bis 64 Computerherzen. Als Betriebssystem kommt bei allen Solaris 7 zum Einsatz.

Der Hammer an der Cebit


Intel spuckte die ersten CPUs der Itanium-Familie aus und Fujitsu-Siemens pappte sie postwendend in ihre Server und Workstations – um sie an der Cebit vorzustellen. Der Vier-Wege Primergy-Rechnerknoten soll die optimale Plattform für enorme Datenbanksysteme und transaktionsorientierte Anwendungen bereitstellen. Besonders E-Business-Anwendungen sollen davon profitieren können – ab Mitte 2000. (phk)


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