330 Besucher besuchten die Ausstellung und die sechs Vorträge von Referenten zum Thema Konvergenz. Im Stile einer Hausmesse präsentierten sich Marken der ALSO-Vertriebspartner wie beispielsweise
Toshiba, die mit dem HD-DVD-Truck auffuhren, oder
Apple,
Sony und
Samsung. Zubehörspezialisten wie Hama,
Belkin und
Logitech waren ebenso mit Ständen vertreten, wie die Sat-Spezialisten Wisi und Humax, sowie die Netzwerk-Spezialisten von
Zyxel,
Devolo und Prime Time, zusammen mit Projektoren von
Benq,
Canon und
Epson.
HDTV wird aggressiver beworben
HTDV war überall zu sehen. Attraktiven Produkt-Angeboten lockten die Fachhändler. Besonders aggressiv wird derzeit Toshibas HD-Kombination mit 42-Zoll LCD-TV in 1080p-Auflösung und dem HD-DVD-Player HD-E1 angepriesen, die ein gutes Stück preiswerter als Sonys Barvia-Flagschiff ist und ihrerseits besonders gerne in Kombination mit dem Blu-Ray-Spitzenreiter Playstation 3 vorgeführt wird. Der Wettkampf um die HD-Vorherrschaft beginnt langsam attraktiv für Händler und bezahlbar für die meisten interessierten Kunden zu werden. Nur 26 von 357 Anmeldungen konnten den verlockenden Angeboten wiederstehen und kamen nicht.
Vernetzte Gesellschaft im Fokus
«Hausmessen macht jeder, deshalb wollen wir mehr bieten», sagte Dieter Menyhart, Head of Marketing CE bei
Also. Das anwesende Fachpublikum verfolgte mit Interesse eine Auswahl an Vorträgen um Intelligentes Wohnen und Konvergenz sowie die Chancen und Herausforderungen des Handels. «Einige Vorträge waren sehr interessant: Ich habe besonders vom Vortrag zum Thema DAB-Radio von Frau Erismann von der SRG profitiert», sagte René Gamma, EP-Händler aus Luzern. Auch IT-Spezialist Paul Meier von Mepa-Data aus Kloten war zufrieden: «Der Vortrag des Marketing-Fachmanns Nikolaus Bremerich zum Thema Konvergenz hat mir wieder vor Augen geführt, wie wichtig die persönliche Beratung in der Verkaufsförderung ist und dass der Faktor Preis häufig überbewertet wird.»
Anklang fand auch Jürg Hauris Vortrag zum Marketing im Fachhandel, seines Zeichens Professor und Dozent der Zürcher Hochschule Winterthur. Er referierte über die Theorie der ersten 30 Sekunden zum Kaufentscheid und präsentierte Studien zu Verhaltensregeln.
Zu Wort kamen auch Vertreter von
Swisscom, Swisscable und der Initiative für «Intelligentes Wohnen» des Gebäude Netzwerk Instituts GNI. Moderiert wurde der Anlass von Fachpublizist Albrecht Gasteiner, der sich mit Selbstironie gerne selbst auf den Arm nimmt und das Publikum durch den Nachmittag führte. (mro)
