Mit der Einführung von Solaris 8 kommen nicht nur technische Neuerungen. Sun regelt gleichzeitig auch die Beziehungen zu Entwicklern und Endkunden neu.
Das 64-Bit-Betriebssystem unterstützt alle heutigen SPARC-Systeme und ist für de kommenden UltraSPARC II-Plattformen vorbereitet. Die Unterstützung von iPv6 ermöglicht eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Internet-Verbindungen. Mobil IP erlaubt die Verbindung mit beliebigen Geräten. Ausserdem steht XML sowie Java 2 Enterprise Edition zur Verfügung. Die Interoperabilität mit MS-, Novell-, IBM- und OSI-Systemen ist laut Sun gewährleistet. Die Leistung gegenüber der Vorgängerversion sei markant gesteigert worden, insbesondere für Webserver, Java-Applikationen und die
Oracle Datenbanken.
Ausgeliefert wird Solaris 8 mit Star Office, den Webservern iPlanet und Apache, Oracle 8i Enterprise Edition sowie einem Oracle Migrationstool. Die Betriebssystemumgebung bietet die Möglichkeit, kritische Ressourcen wie CPUs und Speichermodule bei laufendem System auszutauschen, ohne dass der Betrieb gestört wird.
Auch hier: dot com
Mit der Einführung von Solaris 8 werden die Lizenzgebühren sowohl für Endkunden wie für den Quellcode abgeschafft. Gleichzeitig baut Sun ein modulares Service- und Supportmodell auf und bietet Unterstützung bei der Umstellung und Anpassung der Geschäftsprozesse nach «dot com»-Gesichtspunkten.
Das Angebot reicht von der Analyse und Ausarbeitung der Architektur bis zur Beschaffung, Implementierung und administrativen Betreuung. Ausserdem arbeitet Sun derzeit an einem eigenen Portal für Solaris Systemadministratoren mit Links zu allen relevanten Informationen, einem Chatbereich und Zugang zu sämtlichen Ressourcen.