Aufbruch in die dritte Dimension

Mit den neuen 40-Zoll-LCD-Monitoren von NEC-Mitsubishi lassen sich Bilder räumlich darstellen und so neue Möglichkeiten der Präsentation erschliessen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/07

     

Einen Leckerbissen der besonderen Art bieten die jüngst angekündigten NEC-Mitsubishi Displays NEC LCD4000 sowie NEC Multisync LCD4010 und der 3D-Technologie von X3D Technologies. Mit beiden Monitoren können dreidimensionale Strukturen realistisch vorgeführt werden, ohne zusätzliche Hilfsmittel wie beispielsweise einer 3D-Brille. Wie bei einem Hologramm treten Dinge bis zu einem Meter aus der Bildschirmoberfläche hervor und schweben im Raum. Die neue Technologie eignet sich beispielsweise für Architekten, die Baupläne realistisch vorführen wollen. Mit der Cablecomp-Funktion, die eine Aufstellung der Displays bis zu 100 Meter von der Signalquelle entfernt ermöglicht, sind beide Modelle auch als Präsentationsplattformen für den Einsatz am PoS (Point-of-Sale) geeignet.

Technik vom Feinsten

So wartet beispielsweise der um die 3D-Technik erweiterte LCD4010 mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten im 16:9-Format, 8 ms Reaktionszeit, einem Kontrastverhältnis von 800:1 und einer Leuchtstärke von 500 cd/qm auf. Die neue und stärkere Hintergrundbeleuchtung soll nach Angaben des Herstellers eine längere Lebenszeit aufweisen. Für Videowände (5 x 5 Geräte) lässt sich das neue 3D-LCD zudem zusammenstecken. Integriert wurden auch Stromsparfunktionen und eine Möglichkeit zur Selbstdiagnose. Angesteuert wird das LCD4010 per VGA (Mini D-sub 15-Pin), Komponenteneingang oder DVI-D. X3D Technologies versieht Plasmas und LCDs mit einer speziellen Optikbeschichtung, einem «wellenlängenselektiven Filterarray», das die Lichtausbreitungsrichtungen der einzelnen Subpixel des Bildschirmes regelt. Mit einer Software können benachbarte Pixel in acht verschiedenen horizontal perspektivischen Ansichten aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt werden. Der Profi-3D-Display inklusive X3D-Software soll ab Anfang Mai 2005 für rund 15’000 Euro erhältlich sein. Ohne x3D-Technik geht das Gerät für rund einen Drittel des Preises über den Ladentisch. (pbr)


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