Nikons Coolpix-Digicam-Familie rundum erneuert

Mit fünf neuen Modellen für alle Leistungsklassen hat Nikon seine Digitalkameras der Coolpix-Reihe aufgefrischt.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/05

     

Nikons Coolpix-Digicams zählen seit Jahren zu den beliebtesten Digitalkameras, die weltweit abgesetzt werden. Im Februar sind jetzt fünf neue Modelle vorgestellt worden, die vom Einsteiger über den ambitionierten Hobbyfotografen bis zum Semi-Profi die meisten Anwenderbedürfnisse abdecken.

Coolpix 4600/5600

Am unteren Ende der Leistungsskala sind die beiden für Einsteiger konzipierten Modelle Coolpix 4600 und Coolpix 5600 positioniert. Beide Digicams kommen mit diversen Automatikfunktionen, die auch dem weniger versierten Knipser ansprechende Aufnahmen ermöglichen. Dieser Anspruch wird auch durch das integrierte Hilfesystem unterstützt: Weiss der Anwender einmal nicht genau, wozu eine bestimmte Funktion dient, lässt sich per Knopfdruck eine kurze Hilfemitteilung anzeigen.
Die beiden Coolpix-Modelle verfügen über ein rückseitiges 1,8-Zoll-LC-Display, das einerseits als Sucher, andererseits zur Kontrolle der bereits geschossenen Aufnahmen dient.
Die beiden Kameras unterscheiden sich im wesentlichen durch die Sensorauflösung, die bei der Coolpix 4600 4 Megapixel, bei der Coolpix 5600 5,1 Megapixel beträgt. Beiden Modellen gemein ist ein 3fach-Zoom, das Makro-Aufnahmen bis zu einem Mindestabstand von 4 cm unterstützt.
Die beiden Kameras verfügen ferner über diverse Bildkorrekturfunktionen wie etwa die sogenannte D-Lightning-Funktion, welche Über- oder Unterbelichtungen ausmerzt, eine Anti-Rote-Augen-Funktion oder eine Verwackelungswarnung, die auf mögliche Unschärfen hinweist.
Beide Coolpix-Kameras ermöglichen auch die Aufnahme von Videoclips, wobei die 5600er zusätzlich auch den Ton aufnimmt. Für die Datenspeicherung kommen SD-Cards zum Einatz, zusätzlich steht ein 14 MB grosses internes Memory zur Verfügung.
Die Kameras unterstützen ausserdem den direkten Ausdruck auf Drucker mit Pictbridge-Support und können ferner die Fotos auf einem TV anzeigen. Die Kameras kosten den Endkunden 328 (4600) bzw. 428 Franken (5600).

Coolpix 7600

Um eine weitere Neuheit handelt es sich bei der Coolpix 7600. Abgesehen von der Auflösung, die hier 7,1 Megapixel beträgt, entsprechen die Leistungswerte weitgehend den beiden vorher geschilderten Modellen. Neu findet sich hier die Best-Shoot-Selector-Funktion. Damit lassen sich von einem Motiv eine ganze Serie mit abweichenden Einstellungen schiessen, worauf die Kamera automatisch die gelungenste Aufnahme abspeichert.
Die Coolpix ist ferner in der Lage, Videosequenzen mit einer Framrate von 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Dabei wird der User von einem digitalen Bildstabilisator unterstützt, der Verwackelungen ausgleicht. Die Coolpix 7600 ist in schwarzer oder silberner Ausführung erhältlich und kostet 598 Franken.

Coolpix 5900/7900

Ebenfalls zur Kompaktklasse zählen die beiden Coolpix-Neuheiten 5900 und 7900. Anders als die eingangs vorgestellten Kameras sind sie allerdings weniger für Einsteiger denn vielmehr für den anspruchsvolleren Fotografen konzipiert. Wie die Modellbezeichnung andeutet, bietet die Coolpix 5900 eine Auflösung von 5,1 und die 7900 eine von 7,1 Megapixel. Ebenfalls hier wie dort vorhanden: ein 3fach-Zoom.
Die beiden Kameras verfügen auch über ein recht gross ausgefallenes LC-Display, das eine Diagonale von 2 Zoll aufweist. Beide Modelle unterstützen ferner Serienfunktionen, wobei mit der 5900er zwei Bilder pro Sekunde, mit der 7900er 1,7 Bilder pro Sekunde geschossen werden können.
Interessant ist ferner der Stromverbrauch der beiden Coolpix-Modelle. Ein Lithium-Ionen-Akku ermöglicht pro Ladung 220 Aufnahmen bei der Coolpix 7900, bei der Coolpix 5900 sind es deren 270. Ebenfalls enthalten sind diverse Motivprogramme sowie Bildkorrekturfunktionen inklusive Best-Shoot-Selector. Für die Coolpix 5900 muss der Endkunde 498, für die Coolpix 7900 648 Franken auf den Tisch blättern. (rd)


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